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Was kann ein starker Allrounder?

Lesezeit: 3 Minuten

Kompakt mit Power: Zwischen Puma und Magnum hat Case IH die Reihe Optum eingeführt. Wir haben auf Acker und Straße ausprobiert, ob sich das Konzept bewährt.


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Vor zwei Jahren stellte Case IH den Optum vor. Sein Konzept liegt im Trend: Reichlich Motorleistung, aber möglichst kompakte Abmessungen. In einem Systemvergleich wollen wir wissen: Wo passen diese Maschinen hin? Trifft sie vielleicht das Schicksal vieler Universallösungen – sie können vieles, aber nichts richtig? In unserem Fall könnte das heißen: Zu schwer für die Straße und zu leicht für den Acker. Deshalb haben wir im letzten Sommer diese drei Traktoren verglichen:


  • Der große Standard: Puma 240 CVX mit 199 kW/270 PS Höchstleistung – das größte Modell dieser Baureihe.
  • Der starke Allrounder: Optum 300 CVX mit 230 kW/313 PS Höchstleistung – der stärkste von (künftig) drei Traktoren dieser Serie. Der Optum ist der teuerste Traktor im Test, obwohl der Magnum mehr Motorleistung bietet.
  • Der schwere Ackerspezialist: Magnum 310 CVX mit geboosteten 281 kW/ 382 PS maximaler Leistung.


Alle waren mit einem stufenlosen Antrieb unterwegs. Die wichtigsten Daten fassen wir in Übersicht 1 zusammen.


Drei Testdisziplinen:

Wir wurden von Case IH-Spezialisten unterstützt, um die Maschinen in folgenden Disziplinen möglichst optimal einzusetzen:


  • Grubbern: Hier stand uns ein 4,60 m Köckerling Vector zur Verfügung. Die FH Südwestfalen (Soest) hat für uns Zugkraft, Schlupf und Zugleistung ermittelt. Dafür hatte der angehängte Grubber anstatt der Standarddeichsel ein Teleskopzugrohr mit Hydraulikzylindern und Drucksensor (Zugkraft). Zusätzlich wurde jeder Traktor zum genauen Messen von Geschwindigkeit und Schlupf mit einem Sensor an der Achse (Radumdrehungen) und einer GPS-Antenne ausgestattet. Durch die hydraulische Tiefenverstellung konnten wir während der Fahrt Bodenunterschiede ausgleichen (konstante Zugkraft) bzw. unterschiedliche Zugleistungen abrufen.


Die Zugleistung bezieht sich nur auf den Grubber, der Leistungsbedarf für das Fahren des Traktors kommt noch dazu. Der Schlupf ist auf das Rad bezogen, bei 100% drehen die Räder theoretisch auf der Stelle. Beim Verbrauch ist der Schlupf berücksichtigt.


  • Straßenfahrten: Hier unterstützte uns Dr. Norbert Uppenkamp von der LWK NRW. Dreimal waren wir mit einem 24 t-Gülletanker auf unserem 50 km Rundkurs unterwegs. Bei der ersten Runde saß der Werksfahrer am Lenkrad, die beiden anderen Fahrten hat ein Mitglied unseres Teams absolviert. Die Verbrauchswerte stammen vom Bordrechner der Schlepper und wurden über die drei Fahrer gemittelt.
  • Subjektive Bewertung: Anhand einer Liste bewerteten die Tester Handling und v.a. Fahrkomfort der Maschinen.


Natürlich hätten sich auch Zapfwellenarbeiten angeboten, z.B. mit einer Packenpresse. Das bringt aber für den Systemvergleich kaum zusätzliche Erkenntnisse. Denn hier wirkt sich die Motorleistung einfach 1 : 1 aus – je mehr, desto besser.

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