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Wer mit wem?

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Welches Herz schlägt in den Traktoren, wer liefert Komponenten? Wir geben einen Überblick über ­wichtigeVerbindungen und die Bedeutung der Branche.


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Wussten Sie, dass Claas für seine Traktoren zurzeit Triebwerke von vier Herstellern bezieht? Und dass in den Challenger-Raupen kein Cat-Herz mehr schlägt, die Antriebsstränge aber nach wie vor vom US-Baumaschinen-Giganten stammen? Nach der Karte mit den Produktions-standorten in der letzten Ausgabe geben wir jetzt einen Überblick über die Verflechtungen innerhalb der Industrie.


In Deutschland ist die Traktorensparte der stärkste Landtechnik-Zweig. Der VDMA beziffert den Anteil der Schlepper am Landtechnik-Gesamtmarktvolumen von 5,5 Mrd. € mit 1,9 Mrd. € (2014). Mit knapp 800 Mio. € folgen die Erntemaschinen als zweitstärkste Gattung.


150 000 Traktoren:

In der EU wurden 2014 laut VDMA rund 150 000 Traktoren über 50 PS zugelassen. Die größten Märkte sind in dieser Klasse Frankreich mit ca. 28 500 Einheiten und Deutschland mit 28 400 Stück. Auf Platz drei und vier folgen Italien (15 000) und Polen (13 000). Den fünften Platz belegen die Briten mit ca. 12 400 Schleppern.


In Deutschland wurden – unabhängig von der Leistung – rund 51 350 Traktoren gebaut. Damit ist Deutschland aber bei Weitem nicht der stückzahlstärkste Produzent weltweit. Die Türkei hat die Deutschen bei der Stückzahl bereits überholt. Hier haben 2014 rund 61 000 Traktoren über 30 PS die Werke verlassen. Weltweite Spitzenreiter sind selbst in der Klasse über 30 PS Indien mit knapp 55 200 Traktoren und China mit 525 000 Maschinen.


Deutschland kann dagegen mit hochpreisigen Hightech-Traktoren punkten. Hier gebaute Schlepper haben einen Anteil von mehr als 20 % am Wert der weltweiten Landtechnik-Exporte. Damit liegt Deutschland deutlich vor den USA (ca. 11 %) und Italien (ca. 10,5 %). Weil die heimische Landwirtschaft einen so hohen Bedarf hat, liegt der Anteil der indischen Traktorenfirmen bei knapp unter 5 %, der chinesische sogar unter 2 %.


In der Übersicht zeigen wir, welcher Hersteller an wen Komponenten oder sogar ganze Traktoren liefert. Wie in unserer Übersicht der europäischen Produktionsstandorte (top agrar 8/2015) beschränken wir uns aber auch in dieser Ausgabe auf die wichtigsten Motorenhersteller und einige Getriebezulieferer. Das reale Netz mit allen Lieferanten ist natürlich viel dichter geknüpft.

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