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Zu viel Toleranz gegenüber Ausfallgetreide

Lesezeit: 2 Minuten

Ausfallgetreide oder -raps in Zwischenfrüchten gilt es bestmöglich zu vermeiden. Ansonsten kann die grüne Brücke nicht unterbrochen werden – hinsichtlich Virosen und anderen Krankheiten ist dies alles andere als wünschenswert.


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Zudem stehen die unerwünschten Pflanzen in direkter Konkurrenz zu den Zwischenfruchtarten. Im Frühjahr bleibt bei üppig entwickeltem Ausfallgetreide, Ausfallraps und Ungräsern häufig nur der Einsatz von Glyphosat. Für eine sichere Aufnahme und Wirkung müssen die Pflanzen jedoch im Wachstum sein.


Nach dem Spritzen warten:

Die nachfolgende Bodenbearbeitung darf für eine sichere Wirkung der Spritzung nicht zu früh erfolgen. Ein unmittelbares Spritzen vor der Saat ist aufgrund der Herbizidverträglichkeit für die Nachkultur unter Umständen problematisch. Bei frühen Sommerungen wird so die Zeit im Frühjahr schnell knapp. Eine rein mechanische Bekämpfung ist häufig nur mit einer tieferen Bearbeitung zu gewährleisten, was auf schweren Böden nicht ohne Weiteres möglich ist. Einfaches Einpflügen führt nur zu einer Fäulniszone, in die keine Pflanze hineinwurzeln möchte. Auf erosionsgefährdeten Lagen ist dies ohnehin abzulehnen. Auch mehrmaliges Bearbeiten ist je nach Kultur aus Zeitgründen problematisch.


Man sollte der Zwischenfrucht generell nicht zu viel Lockerungspotenzial zutrauen und sie eher zum Stabilisieren eines mechanisch gelockerten Bodens sehen. Günstige, ausreichend trockene Bedingungen vor der Aussaat sind konsequent zu nutzen, um Strukturschäden im Unterboden zu beseitigen.


Auf eine tiefe Bodenbearbeitung zu verzichten und auf eine Frostgare zu setzen, ist in Zeiten wärmerer Winter riskant. Bedenken Sie außerdem, dass die oberirdische Biomasse der Zwischenfrüchte isolierend wirkt.


Wird die Stickstoffversorgung der Greening-Zwischenfrucht zudem nicht durch organische Dünger abgesichert, fördert eine intensive Bodenbearbeitung die Mineralisation und damit die Freisetzung von pflanzenverfügbarem Stickstoff.

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