Statt Ihre Dreschergebnisse per Hand zu notieren, lassen sich die Tagesergebnisse mit WhatsApp und ChatGPT als Excel-Tabelle auf den Rechner bringen:
1. WhatsApp als digitales Notizbuch
Öffnen Sie WhatsApp und starten Sie einen Chat mit sich selbst. Tippen Sie ins Texteingabefeld, sodass die Tastatur erscheint. Drücken Sie nun das kleine Mikrofon-Symbol auf der Tastatur und sprechen Sie nach jedem Feld Ihre Ergebnisse deutlich ein, zum Beispiel:
„22.07.2025 Flurstück 100/1, Weizen, 20 ha, 150 t, 310 l Diesel, Feuchte 14 %, Dreschzeit 4 h.“ WhatsApp wandelt Ihre Sprache in Text um.
2. Daten übertragen
Am Abend öffnen Sie WhatsApp am PC (web.whatsapp.com), oder Sie kopieren die Einträge direkt auf dem Smartphone.
3. ChatGPT formatiert Ihre Daten
Öffnen Sie chat.openai.com und verwenden Sie folgenden allgemeinen Prompt, der flexibel auf Ihre Daten reagiert: „Formatiere folgende WhatsApp-Zeilen als Tabelle (CSV). Nutze als Spalten alle vorhandenen Angaben, z. B.: Datum | Feldname | Kultur | Fläche_ha | Menge_t | Diesel_l | Diesel_l_pro_t | Feuchte_% | Dreschzeit_h | Ertrag_t_pro_h Berechne automatisch alle sinnvollen zusätzlichen Werte (z. B. Dieselverbrauch pro Tonne oder Ertrag pro Stunde)“. Dann fügen Sie Ihre Daten ein.
ChatGPT erkennt die Werte und erstellt daraus eine übersichtliche Tabelle.
4. Tabelle in Excel übertragen
Kopieren Sie die fertige Tabelle aus ChatGPT und fügen Sie diese direkt in Excel oder Google Sheets ein. Fertig!
Möglich ist auch, weitere Kosten oder Parameter direkt im Prompt zu ergänzen, z. B. „Dieselpreis = 1,40 €/l“, „Stundenlohn = 20 €/h“. ChatGPT errechnet dann automatisch Ihre Kosten.
Probieren Sie es gleich aus und testen Sie das System in der aktuellen Ernte. Im nächsten Schritt lässt es sich ideal auf das ganze Jahr erweitern – von der Aussaat bis zur Lagerung, mit einer eigenen WhatsApp-Gruppe pro Kultur.