Nach einer neuen Studie der Deutschen Umwelthilfe sind „Agrokraftstoffe“ wie Biodiesel oder Bioethanol aufgrund ihres Flächenbedarfs von weltweit mehr als 1,2 Mio. ha klimaschädlicher als bisher bekannt. Würde auf der Fläche Wald wachsen, sei der Nutzen für das Klima erheblich größer. Die DUH fordert, die Förderung von Agrokraftstoffen zu beenden und die Elektromobilität stärker auszuweiten.
Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie erwidert: Selbst mit den geplanten 15 Mio. E-Autos im Jahr 2030 gäbe es noch 30 Mio. Verbrenner auf der Straße. Sie würden nur mit nachhaltig produzierten Biokraftstoffen klimafreundlicher fahren. Nach geltender Gesetzeslage würden Biokraftstoffe bis zum Jahr 2030 den größten Beitrag zum Klimaschutz im Straßenverkehr leisten. Ihr Treibhausgasausstoß ist im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen um 67 bis über 90% geringer. Die im Verkehr verbrauchte Energie besteht zu 92,5% aus fossilen Kraftstoffen. An den 7,5% erneuerbaren Energien machen biomassebasierte Kraftstoffe rund 90% aus.
Nachhaltige Biokraftstoffe auf Basis europäischer Agrarrohstoffe sind auch für die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) und den Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft eine sofort verfügbare und bezahlbare Alternative zu Benzin und Diesel. Ihre Produktion sichere Wertschöpfung und Arbeitsplätze und trage mit den anfallenden, gentechnikfreien Koppelprodukten dazu bei, Lebens- und Futtermittelimporte aus Drittstaaten zu reduzieren.
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Nach einer neuen Studie der Deutschen Umwelthilfe sind „Agrokraftstoffe“ wie Biodiesel oder Bioethanol aufgrund ihres Flächenbedarfs von weltweit mehr als 1,2 Mio. ha klimaschädlicher als bisher bekannt. Würde auf der Fläche Wald wachsen, sei der Nutzen für das Klima erheblich größer. Die DUH fordert, die Förderung von Agrokraftstoffen zu beenden und die Elektromobilität stärker auszuweiten.
Der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie erwidert: Selbst mit den geplanten 15 Mio. E-Autos im Jahr 2030 gäbe es noch 30 Mio. Verbrenner auf der Straße. Sie würden nur mit nachhaltig produzierten Biokraftstoffen klimafreundlicher fahren. Nach geltender Gesetzeslage würden Biokraftstoffe bis zum Jahr 2030 den größten Beitrag zum Klimaschutz im Straßenverkehr leisten. Ihr Treibhausgasausstoß ist im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen um 67 bis über 90% geringer. Die im Verkehr verbrauchte Energie besteht zu 92,5% aus fossilen Kraftstoffen. An den 7,5% erneuerbaren Energien machen biomassebasierte Kraftstoffe rund 90% aus.
Nachhaltige Biokraftstoffe auf Basis europäischer Agrarrohstoffe sind auch für die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) und den Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft eine sofort verfügbare und bezahlbare Alternative zu Benzin und Diesel. Ihre Produktion sichere Wertschöpfung und Arbeitsplätze und trage mit den anfallenden, gentechnikfreien Koppelprodukten dazu bei, Lebens- und Futtermittelimporte aus Drittstaaten zu reduzieren.