Hohe Grundfutterqualitäten und ein gutes Silomanagement gehören zusammen, weiß Henning Lefert.
Für Milchviehhalter Henning Lefert aus Ahaus (Nordrhein-Westfalen) ist gutes Grundfutter das A und O. Seine 130 melkenden Kühe geben im Schnitt etwa 37 kg Milch täglich. In diesem Jahr erntet er 25 ha Ackergras und 3 ha Dauergrünland. Bei der Trockensubstanz hat er 38 bis 40% als Zielwert definiert.
Lefert legt viel Wert auf das Silomanagement. Deshalb beginnt er schon im Vorfeld mit den Vorbereitungen der Fahrsiloanlage: „Bereits einen Tag vor der Ernte hängen wir die Wandfolie auf. Wenn der Häcksler da ist, habe ich andere Prioritäten“, sagt er. Die Wandfolie ist 3 m breit und 50 m lang.
Sobald das Futter im Silo ist, beginnt der Landwirt mit dem Zudecken. Damit die Sandsäcke später gut liegen, gräbt er eine kleine Rinne entlang der Mauer. Anschließend schlägt er die Wandfolie ein und legt eine neue Silofolie auf den Haufen. Für die 8 m breiten und 40 m langen Kammern nimmt er eine 9x50 m Standardfolie. Zum besseren Schutz vor Beschädigungen legt er zusätzlich eine alte Folie vom letzten Jahr obendrauf. Auf eine Unterziehfolie und Siliermittel verzichtet er, da ihn die Vorteile nicht überzeugt haben.
„Wenn alle Folien liegen, rollen wir sie von vorne nach hinten auf. Dann fahren wir mit dem Trecker aufs Silo, fangen von hinten an, es mit Sand zu bedecken und arbeiten uns nach vorne“, sagt er. Seitlich an der Mauer legt er zusätzlich drei Reihen Sandsäcke. Zwischen den einzelnen Silokammern sind Gänge angelegt. „Das macht die Arbeit leichter und die Sandsäcke sind direkt griffbereit“, so Lefert.
Für die spätere Futterentnahme setzt er mittlerweile wieder auf einen Blockschneider. „Die saubere Anschnittsfläche ist ein klarer Vorteil. Der Haufen ist nicht so durchgewühlt wie mit einer Greifschaufel.“
Lefert hat mit dem System gute Erfahrungen gemacht. „Wie wichtig qualitatives Grundfutter ist, wird bei den aktuellen Kraftfutterpreisen deutlich. Umso mehr Wert lege ich auch in diesem Jahr auf eine hochwertige Grassilage.“ -af-
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Hohe Grundfutterqualitäten und ein gutes Silomanagement gehören zusammen, weiß Henning Lefert.
Für Milchviehhalter Henning Lefert aus Ahaus (Nordrhein-Westfalen) ist gutes Grundfutter das A und O. Seine 130 melkenden Kühe geben im Schnitt etwa 37 kg Milch täglich. In diesem Jahr erntet er 25 ha Ackergras und 3 ha Dauergrünland. Bei der Trockensubstanz hat er 38 bis 40% als Zielwert definiert.
Lefert legt viel Wert auf das Silomanagement. Deshalb beginnt er schon im Vorfeld mit den Vorbereitungen der Fahrsiloanlage: „Bereits einen Tag vor der Ernte hängen wir die Wandfolie auf. Wenn der Häcksler da ist, habe ich andere Prioritäten“, sagt er. Die Wandfolie ist 3 m breit und 50 m lang.
Sobald das Futter im Silo ist, beginnt der Landwirt mit dem Zudecken. Damit die Sandsäcke später gut liegen, gräbt er eine kleine Rinne entlang der Mauer. Anschließend schlägt er die Wandfolie ein und legt eine neue Silofolie auf den Haufen. Für die 8 m breiten und 40 m langen Kammern nimmt er eine 9x50 m Standardfolie. Zum besseren Schutz vor Beschädigungen legt er zusätzlich eine alte Folie vom letzten Jahr obendrauf. Auf eine Unterziehfolie und Siliermittel verzichtet er, da ihn die Vorteile nicht überzeugt haben.
„Wenn alle Folien liegen, rollen wir sie von vorne nach hinten auf. Dann fahren wir mit dem Trecker aufs Silo, fangen von hinten an, es mit Sand zu bedecken und arbeiten uns nach vorne“, sagt er. Seitlich an der Mauer legt er zusätzlich drei Reihen Sandsäcke. Zwischen den einzelnen Silokammern sind Gänge angelegt. „Das macht die Arbeit leichter und die Sandsäcke sind direkt griffbereit“, so Lefert.
Für die spätere Futterentnahme setzt er mittlerweile wieder auf einen Blockschneider. „Die saubere Anschnittsfläche ist ein klarer Vorteil. Der Haufen ist nicht so durchgewühlt wie mit einer Greifschaufel.“
Lefert hat mit dem System gute Erfahrungen gemacht. „Wie wichtig qualitatives Grundfutter ist, wird bei den aktuellen Kraftfutterpreisen deutlich. Umso mehr Wert lege ich auch in diesem Jahr auf eine hochwertige Grassilage.“ -af-
