Landwirt Johannes Wiedemann aus Westendorf bei Donauwörth, auf dessen Betrieb die Maschinenvorführung der LfL stattfand, betreibt seit zehn Jahren eine Biogasanlage. Seit drei Jahren hat er Erfahrung mit Maisstroh. Mittlerweile fährt er das Material von 60 bis 80 ha Körnermaisflächen auch von Berufskollegen in der Umgebung ab. „Wegen der knappen Silofläche setzen wir es nur drei bis vier Monate lang ein. In der Zeit liegt der Anteil in der täglichen Ration bei bis zu 40%“, berichtet er. Wiedemann setzt auf die dreistufige Bergung mit Bandschwader und Ladewagen. „Mit dem Kurzschnittladewagen können wir mehr Masse transportieren als mit der Kombination von Feldhäcksler und Silowagen“, hat er festgestellt. Zusätzlich zerkleinert er das Material vor dem Einsilieren mit einem Kompostschredder und feuchtet es anschließend an. Trotz des technischen Aufwandes liegen die Kosten in seinem Betrieb für Körnermaisstroh unter denen von Silomais.
Das Material siliert sehr gut mit fast keiner Nacherwärmung. Auch beim Substrateintrag in die Biogasanlage und mit der Rührtechnik hat er noch keine Probleme gehabt. Mit dem Maisstroh ersetzt er vor allem Grassilage. Der Gasertrag liegt auf gleicher Höhe wie beim Gras.
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Landwirt Johannes Wiedemann aus Westendorf bei Donauwörth, auf dessen Betrieb die Maschinenvorführung der LfL stattfand, betreibt seit zehn Jahren eine Biogasanlage. Seit drei Jahren hat er Erfahrung mit Maisstroh. Mittlerweile fährt er das Material von 60 bis 80 ha Körnermaisflächen auch von Berufskollegen in der Umgebung ab. „Wegen der knappen Silofläche setzen wir es nur drei bis vier Monate lang ein. In der Zeit liegt der Anteil in der täglichen Ration bei bis zu 40%“, berichtet er. Wiedemann setzt auf die dreistufige Bergung mit Bandschwader und Ladewagen. „Mit dem Kurzschnittladewagen können wir mehr Masse transportieren als mit der Kombination von Feldhäcksler und Silowagen“, hat er festgestellt. Zusätzlich zerkleinert er das Material vor dem Einsilieren mit einem Kompostschredder und feuchtet es anschließend an. Trotz des technischen Aufwandes liegen die Kosten in seinem Betrieb für Körnermaisstroh unter denen von Silomais.
Das Material siliert sehr gut mit fast keiner Nacherwärmung. Auch beim Substrateintrag in die Biogasanlage und mit der Rührtechnik hat er noch keine Probleme gehabt. Mit dem Maisstroh ersetzt er vor allem Grassilage. Der Gasertrag liegt auf gleicher Höhe wie beim Gras.