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Ausnahmejahr für die Energiewende

Lesezeit: 2 Minuten

Im Jahr 2018 produzierten die erneuerbaren Energien in Deutschland erstmals genauso viel Strom wie Stein- und Braunkohlekraftwerke zusammen: Jeweils 35,2% der Stromerzeugung entfielen auf Wind, Sonne und Co. sowie auf Kohle. Der Anteil der Erneuerbaren am Stromverbrauch betrug im Mittel sogar 38,2%, zeigt der Jahresrückblick von Agora Energiewende.


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Möglich wurde der neuerliche Erneuerbaren-Rekord durch ein starkes Sonnenjahr in Kombination mit einem erstmals seit 2013 wieder kräftigen Photovoltaik-Ausbau von mehr als drei Gigawatt Leistung. Zwar legte auch der Windstrom zu, allerdings deutlich weniger als in den Vorjahren: Sowohl ein mäßiges Windjahr als auch ein um rund 50% eingebrochener Zubau dämpften die Entwicklung.


Stark reduzierten sich 2018 die CO₂-Emissionen in Deutschland (minus 5,7% gegenüber dem Vorjahr). Zwar sank auch die Steinkohleverstromung laut Agora aufgrund von gestiegenen Preisen für CO₂-Zertifikate, die die Kraftwerksbetreiber kaufen müssen. Das macht die Steinkohleverstromung weniger wirtschaftlicher. Das Gros des Emissionsrückgangs ist hingegen auf die milde Witterung im Winter zurückzuführen und dem damit verbundenen niedrigeren Heizenergiebedarf. Zudem spielen ein leicht gesunkenes Produktionsniveau in Teilen der energieintensiven Industrien sowie zeitweilig stark gestiegene Benzin- und Dieselpreise und Lagereffekte beim Heizöl eine Rolle. „Der Emissionsrückgang rückt auf den ersten Blick zwar das Klimaschutzziel 2020 in greifbare Nähe, doch schon der nächste durchschnittlich kalte Winter und kleinere konjunkturelle Veränderungen werden die positive Entwicklung wieder zunichtemachen“, warnt Dr. Patrick Graichen, Direktor von Agora Energiewende.


Agora Energiewende geht für das Jahr 2019 davon aus, dass die Zubauraten bei der Windkraft weiterhin klein sein werden und die Photovoltaik trotz einer höheren Dynamik nicht die Zubaumengen erreichen wird, die für das Erreichen des Energiewendeziels 2030 nötig wären.

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