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Bestand nicht aufs Spiel setzen!

Lesezeit: 2 Minuten

Im April 2020 feiert das EEG seinen 20. Geburtstag. Das erfolgreiche Gesetz hat dazu geführt, dass heute fast jede zweite Kilowattstunde Strom erneuerbar ist. Gleichzeitig steckt die Energiewende in diesem Jubiläumsjahr in einer ihrer schwersten Krisen: Der stockende Ausbau gefährdet Arbeitsplätze und lässt auch die Klimaziele in immer weitere Ferne rücken.


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Eine viel größere Gefahr droht der deutschen Energiewende aber von anderer Seite: Im nächsten Jahr schalten möglicherweise Betreiber von über 5000 Windrädern, 10000 Photovoltaikanlagen sowie Hunderten Biogasanlagen ihre Anlage ab. Denn diese erreichen das Ende ihrer 20-jährigen EEG-Förderung.


Dabei könnten viele Anlagen noch weitere Jahre günstigen Strom produzieren. Die Betreiber würden den Strom gern selbst verbrauchen, an Nachbarn oder Gewerbebetriebe verkaufen, Wasserstoff produzieren oder in den Kraftstoffmarkt einsteigen. Doch die Rahmenbedingungen passen nicht. So gibt es Hürden wie die EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch oder undurchsichtige Rechtsvorschriften bei der Direktlieferung. Gerade im Biogasbereich könnte die Energieproduktion den Strukturwandel in der Landwirtschaft aufhalten. Doch ist es verwunderlich, wenn sich der Hofnachfolger mangels Perspektive für den Ausstieg entscheidet?


Mit ihrer Energiepolitik setzt die Regierung viele bestehende Anlagen aufs Spiel. Die wegfallende Leistung wird mangels Neubau nicht so schnell ersetzt werden können. Die Stromlücke nach Abschalten von Atom- und Kohlekraftwerken wird größer – und ebenso die Fragezeichen, wie der Klimawandel aufgehalten werden soll.

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