Die Rufe nach einer Abgabe auf CO2 in der Energieerzeugung werden immer lauter. Neben Verbänden und Politikern fordern u.a. die Deutsche Energie-Agentur oder der neu gegründete „Verein für eine nationale CO2-Abgabe“ die neue Bundesregierung auf, eine Abgabe auf fossile Brennstoffe im anstehenden Koalitionsvertrag zur berücksichtigen. Mit den Einnahmen könnten bestehende Steuern und Umlagen, wie z.B. die EEG-Umlage, die Stromsteuer und die Energiesteuer auf Heizöl und Heizgas, finanziert werden. Das würde die Verbraucher entlasten. Die CO2-Abgabe wäre damit keine Mehrbelastung, sondern eine Neuausrichtung von Steuern und Umlagen. Bürger und mittelständische Unternehmen würden damit insgesamt nicht mehr zahlen.
Die Befürworter sehen die künftige Regierung in der Pflicht, schnell zu handeln. Denn wie aktuelle Berechnungen zeigen, wird Deutschland seine Klimaschutzziele für 2020 deutlich verfehlen.