Seit drei Jahren beliefert der Vollerwerbslandwirt Karl Krammer aus Freiland die Nahwärme Gleinstätten mit Hackgut aus seinen 36 ha großen Forst.
Dazu hat er mit der „Nahwärme Gleinstätten“ einen Holzliefervertrag abgeschlossen, der über einen Zeitraum von fünf Jahren läuft.
Durch die Zusammenarbeit mit dem Heizwerk erwirtschaftet Krammer jetzt mehr Ertrag als bisher aus seinem Wald. „Je intensiver man den Wald bewirtschaftet, umso mehr Material kommt heraus“, sagt er.
Da Gleinstätten eine relativ große Anlage ist, besitzt sie eher geringere Ansprüche an das Heizgut. Das heißt, gutes Material kann Karl Krammer wie eh und je seit 13 Jahren an die örtliche Hackgutheizung seines Heimatdorfes liefern (ca. 200 Srm/Jahr), die geringere Qualität kommt nun nach Gleinstätten.
Zwar bekommt er für das Holz in Gleinstätten „nur“ etwa 15 € pro Srm (12 bis 16 € je nach Qualität) und 22 €/Srm in Freiland – der Gewinn beläuft sich für den Landwirt summa summarum auf das Gleiche. Denn das Hackgut für die relativ kleine Anlage im eigenen Ort muss stärker getrocknet werden. Außerdem benötigt er dafür ein größeres Zwischenlager am eigenen Betrieb.