Bei den erneuerbaren Energien gibt es unterschiedliche Stromarten:
- EEG-Strom: Strom aus Erneuerbaren-Energien-Anlagen, die hierfür eine Vergütung nach dem EEG erhalten. Der Strom wird ins Netz eingespeist und verliert seine „grüne“ Eigenschaft, er wird zu „Graustrom“.
- Ökostrom: Strom mit „grüner“ Eigenschaft, für den Verbraucher einen Mehrpreis bezahlen. Meist ist die Basis „Graustrom“ (das kann auch Erdgas-, Kohle- oder Atomstrom sein), der erst mit Grünstromzertifikaten zu Ökostrom wird. Nur wenige Anbieter legen Wert auf einen hohen Anteil von erneuerbaren Energien aus Deutschland.
- Grünstrom: Strom aus Wind, Sonne, Wasser, Biomasse oder Erdwärme (Geothermie) sowie aus Kraft-Wärme-Kopplung.
- Regiostrom: Strom aus Erneuerbaren-Energien-Anlagen vor Ort. Meist klassischer Ökostrom, weil die Anlagen nach EEG einspeisen. Aber einige Anbieter achten darauf, dass Stromerzeugung und -verbrauch möglichst gleichzeitig stattfinden (Beispiel Grundgrün, Sunfarming). Damit erhalten die Bürger den Strom aus den Anlagen vor Ort, auch wenn die Abrechnung über Grünstromzertifikate indirekt erfolgt. Andere bieten auch direkt Strom von Anlagen vor Ort an (Beispiel Bürgerwerke).