Seit diesem Jahr gibt es die ersten Post-EEG-Anlagen. Tausende Wind-, Solar- und Biogasanlagen haben 20 Jahre Förderung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz hinter sich. Viele von ihnen können jetzt weiter Strom produzieren. Das freut nicht jeden Hersteller, der lieber eine neue Anlage verkaufen möchte. Aber für die Stromkunden bringt es allmählich eine Entlastung, da ab jetzt die ehemals hohen Einspeisevergütungen passé sind und in den nächsten Jahren die EEG-Umlage spürbar sinken wird.
Statt EEG-Vergütung erhalten immer mehr Betreiber Erlöse vom freien Markt. Bei Wind- und Solaranlagen nehmen z.B. Energieversorger den Strom zu Preisen von ca. 3 bis 5 ct/kWh ab. Damit beliefern diese ihre Ökostromkunden. Ebenso nimmt die Eigenstromversorgung zum Laden von Elektroautos zu.
Bei Biogasanlagen dagegen sorgen die zunehmend unattraktiven Bedingungen für die Anschlussförderung dafür, dass sich viele Anlagenbetreiber dem Kraftstoffmarkt zuwenden. Er ist kompliziert und auch von politischen Rahmenbedingungen abhängig. Doch die Nachfrage gerade von Speditionen nach Kraftstoffen auf Gasbasis steigt – nicht zuletzt wegen der Mautbefreiung, Steuererleichterungen und der Möglichkeit, wegen der geringen Emissionen auch Innenstädte zu befahren.
Zwar gibt es auch in der neuen Welt nichts geschenkt. Wieder sind Pioniergeist und Verhandlungsgeschick gefragt. Zudem bauen die Regierungen und Behörden in Berlin und in den Ländern immer wieder neue Hürden auf. Trotzdem bieten sich viele neue Chancen, wie Sie in dieser Ausgabe des Energiemagazins lesen können. Wir hoffen, dass Ihnen mit der Lektüre der Einstieg in die Post-EEG-Ära leichter fällt.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Seit diesem Jahr gibt es die ersten Post-EEG-Anlagen. Tausende Wind-, Solar- und Biogasanlagen haben 20 Jahre Förderung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz hinter sich. Viele von ihnen können jetzt weiter Strom produzieren. Das freut nicht jeden Hersteller, der lieber eine neue Anlage verkaufen möchte. Aber für die Stromkunden bringt es allmählich eine Entlastung, da ab jetzt die ehemals hohen Einspeisevergütungen passé sind und in den nächsten Jahren die EEG-Umlage spürbar sinken wird.
Statt EEG-Vergütung erhalten immer mehr Betreiber Erlöse vom freien Markt. Bei Wind- und Solaranlagen nehmen z.B. Energieversorger den Strom zu Preisen von ca. 3 bis 5 ct/kWh ab. Damit beliefern diese ihre Ökostromkunden. Ebenso nimmt die Eigenstromversorgung zum Laden von Elektroautos zu.
Bei Biogasanlagen dagegen sorgen die zunehmend unattraktiven Bedingungen für die Anschlussförderung dafür, dass sich viele Anlagenbetreiber dem Kraftstoffmarkt zuwenden. Er ist kompliziert und auch von politischen Rahmenbedingungen abhängig. Doch die Nachfrage gerade von Speditionen nach Kraftstoffen auf Gasbasis steigt – nicht zuletzt wegen der Mautbefreiung, Steuererleichterungen und der Möglichkeit, wegen der geringen Emissionen auch Innenstädte zu befahren.
Zwar gibt es auch in der neuen Welt nichts geschenkt. Wieder sind Pioniergeist und Verhandlungsgeschick gefragt. Zudem bauen die Regierungen und Behörden in Berlin und in den Ländern immer wieder neue Hürden auf. Trotzdem bieten sich viele neue Chancen, wie Sie in dieser Ausgabe des Energiemagazins lesen können. Wir hoffen, dass Ihnen mit der Lektüre der Einstieg in die Post-EEG-Ära leichter fällt.