Der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Bruttoendenergieverbrauch ist von 17,4% im Jahr 2019 auf 19,3% im Jahr 2020 gestiegen. Damit wurde das Ziel von 18% übertroffen, das sich Deutschland im Rahmen der europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie bis 2020 gesetzt hatte, zeigt eine Auswertung der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energiestatistik.
Neben dem Wachstum der erneuerbaren Energien hatte aber auch der deutliche Rückgang des Energieverbrauchs durch die Corona-Pandemie zu dem Ergebnis beigetragen.
Die einzelnen Sektoren entwickelten sich unterschiedlich:
Im größten Sektor, der Wärme- und Kälteerzeugung, erhöhte sich der Anteil der Erneuerbaren nur leicht und lag im Jahr 2020 bei 15,2% (2019: 15,0%).
Im Verkehr stieg der Anteil der Erneuerbaren wieder auf den Höchstwert aus dem Jahr 2007 (7,3%), nachdem der Wert in den Vorjahren nur zwischen 5 und 6% gelegen hatte.
Beim Strom wuchs der Anteil nochmals deutlich auf einen neuen Höchstwert von 45,4% (2019 waren es 42,0%). Verantwortlich dafür waren eine gestiegene Stromerzeugung aus Photovoltaik sowie mehr Strom aus Windenergieanlagen. Dabei wurde das gesamte Jahreswachstum durch eine sehr günstige Witterung bereits im ersten Halbjahr erbracht. Im zweiten Halbjahr lag die erneuerbare Stromerzeugung dagegen unter dem Wert des Vorjahres.
Insgesamt stiegen die Investitionen in Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien leicht an und lagen im Jahr 2020 bei ca. 11Mrd. €. Die wirtschaftlichen Impulse aus dem Betrieb der Anlagen wuchsen ebenfalls auf etwa 18,2 Mrd. €.
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Der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Bruttoendenergieverbrauch ist von 17,4% im Jahr 2019 auf 19,3% im Jahr 2020 gestiegen. Damit wurde das Ziel von 18% übertroffen, das sich Deutschland im Rahmen der europäischen Erneuerbare-Energien-Richtlinie bis 2020 gesetzt hatte, zeigt eine Auswertung der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energiestatistik.
Neben dem Wachstum der erneuerbaren Energien hatte aber auch der deutliche Rückgang des Energieverbrauchs durch die Corona-Pandemie zu dem Ergebnis beigetragen.
Die einzelnen Sektoren entwickelten sich unterschiedlich:
Im größten Sektor, der Wärme- und Kälteerzeugung, erhöhte sich der Anteil der Erneuerbaren nur leicht und lag im Jahr 2020 bei 15,2% (2019: 15,0%).
Im Verkehr stieg der Anteil der Erneuerbaren wieder auf den Höchstwert aus dem Jahr 2007 (7,3%), nachdem der Wert in den Vorjahren nur zwischen 5 und 6% gelegen hatte.
Beim Strom wuchs der Anteil nochmals deutlich auf einen neuen Höchstwert von 45,4% (2019 waren es 42,0%). Verantwortlich dafür waren eine gestiegene Stromerzeugung aus Photovoltaik sowie mehr Strom aus Windenergieanlagen. Dabei wurde das gesamte Jahreswachstum durch eine sehr günstige Witterung bereits im ersten Halbjahr erbracht. Im zweiten Halbjahr lag die erneuerbare Stromerzeugung dagegen unter dem Wert des Vorjahres.
Insgesamt stiegen die Investitionen in Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien leicht an und lagen im Jahr 2020 bei ca. 11Mrd. €. Die wirtschaftlichen Impulse aus dem Betrieb der Anlagen wuchsen ebenfalls auf etwa 18,2 Mrd. €.