Die TU Graz und das Start-up Rouge H2 Engineering erzeugen weltweit erstmalig reinen Wasserstoff aus Biogas. Das Biogas aus Schweinegülle, Glycerinphase, Silomais und Getreideresten stammt von der südsteirischen Ökostrom Mureck. Bei der „Chemical-Looping Hydrogen-Methode“ werden 30 l Biogas pro Minute mit Wasserdampf vermischt. Das Gemisch wird im Reaktor der Anlage reformiert. Das entstehende Synthesegas reduziert Eisenoxid zu Eisen. Dann kommt Wasserdampf in den Reaktor, der das Eisen wieder zu Eisenoxid reoxidiert. Dabei wird Wasserstoff mit einem Reinheitsgrad von 99,9% frei. Mit diesem Eisen-Wasserdampf-Prozess wird ein Wirkungsgrad von 75% erreicht.
Mit dem neuen Verfahren lässt sich Wasserstoff laut Analysen für 5 €/kg produzieren. Damit sei das Verfahren gegenüber anderen Technologien wie z.B. der Elektrolyse konkurrenzfähig (5 bis 12 €/kg Wasserstoff). Derzeit wird grüner Wasserstoff an der Tankstelle mit 10 €/kg angeboten. Jetzt arbeiten die Projektpartner an einer Kommerzialisierung des Verfahrens.
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Die TU Graz und das Start-up Rouge H2 Engineering erzeugen weltweit erstmalig reinen Wasserstoff aus Biogas. Das Biogas aus Schweinegülle, Glycerinphase, Silomais und Getreideresten stammt von der südsteirischen Ökostrom Mureck. Bei der „Chemical-Looping Hydrogen-Methode“ werden 30 l Biogas pro Minute mit Wasserdampf vermischt. Das Gemisch wird im Reaktor der Anlage reformiert. Das entstehende Synthesegas reduziert Eisenoxid zu Eisen. Dann kommt Wasserdampf in den Reaktor, der das Eisen wieder zu Eisenoxid reoxidiert. Dabei wird Wasserstoff mit einem Reinheitsgrad von 99,9% frei. Mit diesem Eisen-Wasserdampf-Prozess wird ein Wirkungsgrad von 75% erreicht.
Mit dem neuen Verfahren lässt sich Wasserstoff laut Analysen für 5 €/kg produzieren. Damit sei das Verfahren gegenüber anderen Technologien wie z.B. der Elektrolyse konkurrenzfähig (5 bis 12 €/kg Wasserstoff). Derzeit wird grüner Wasserstoff an der Tankstelle mit 10 €/kg angeboten. Jetzt arbeiten die Projektpartner an einer Kommerzialisierung des Verfahrens.
