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Faktencheck: Wasserstoff

Lesezeit: 2 Minuten

Wasserstoff gilt als wichtiges Element für die Energiewende, nicht zuletzt deswegen, weil sich das Gas über die Elektrolyse herstellen lässt. Dabei wird Wasser mithilfe von Strom aus erneuerbaren Energien in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten.


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Wasserstoff lässt sich ins Erdgasnetz einspeisen oder als Treibstoff in Fahrzeugen mit Brennstoffzellenantrieb nutzen.


Doch immer wieder kommen Zweifel an der Alltagstauglichkeit auf. Kritiker weisen darauf hin, dass Wasserstoff sich aus dem Tank verflüchtige oder hochexplosiv sei. Stimmt das? „Nein, Wasserstoff wird seit über 100 Jahren in großen Mengen in verschiedenen Industriezweigen sicher genutzt, etwa für die Entschwefelung konventioneller Kraftstoffe in Raffinerien“, erklärt Dr. Geert Tjarks, Programm Manager Strombasierte Kraftstoffe bei der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH).


Wasserstoff werde für Gabelstapler, Schiffe und Flugzeuge mit Brennstoffzellenantrieben oder -aggregaten genutzt. „Die Technologie ist alltagstauglich und vor allem sicher – eine Serienproduktion wäre sonst genauso wenig denkbar wie die Zulassung durch staatliche Kontrollinstanzen“, sagt Tjarks.


Wurde früher bei Pkw teils Flüssigwasserstoff mit hohen Verdampfungsverlusten verwendet, hat sich seit Jahren die verlustfreie Druckspeicherung von Wasserstoffgas durchgesetzt. Heute macht der 700-bar-Standard höhere Reichweiten und sehr geringe Betankungszeiten möglich. Darüber hinaus bietet die Herstellung von Wasserstoff gerade in landwirtschaftlich geprägten Gebieten gute Perspektiven, betont Tjarks: „Mit der Wasserelektrolyse kann aus erneuerbaren Energien effizient Wasserstoff als Kraftstoff produziert werden. Wegen seiner hohen Energiedichte und der Möglichkeit zur Langzeitspeicherung kann man schon überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien für die Wasserstoffproduktion sinnvoll nutzen.“

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