„Grünes“ Flüssiggas aus Deutschland kann den gesamten künftigen Bedarf für eine klimafreundliche Wärmeversorgung von Wohngebäuden decken, die nicht an das Erdgasnetz angeschlossen sind. Das zeigt eine neue Studie des Gastechnologischen Instituts (DBI) im Auftrag des Deutschen Verbandes Flüssiggas (DVFG).
Flüssiggas wird heute für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt. Fossiles Flüssiggas besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. „Grünes“ Flüssiggas wird aus Biogas synthetisiert. Die wirtschaftlichste Methode ist laut DBI der Prozess der trockenen Reformierung von Biogas mit anschließender Dimethylether- und Propylensynthese. Ein weiterer aussichtsreicher Weg liegt in der Co-Elektrolyse von CO2 unter Verwendung von regenerativ erzeugtem Wasserstoff. Das CO2 fällt beispielsweise bei der Aufbereitung von Biogas zu einspeisefähigem Biomethan an. Damit kann die Erzeugung des Brennstoffs vielen Betreibern von Biogasanlagen eine zusätzliche Perspektive bieten.
Laut DBI könnten von den insgesamt 5,87 Mio. Ölheizungen in Deutschland rund die Hälfte (3,08 Mio.) auf Flüssiggas umgestellt werden. Die Studie errechnet bis zum Jahr 2050 ein Absatzpotenzial für grünes Flüssiggas im Wärmemarkt in Deutschland von 3,7 Mio. t pro Jahr. Laut Einschätzung des DBI ließe sich der gesamte Bedarf an grünem Flüssiggas für den Wärmemarkt aus heimischen Quellen decken.
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„Grünes“ Flüssiggas aus Deutschland kann den gesamten künftigen Bedarf für eine klimafreundliche Wärmeversorgung von Wohngebäuden decken, die nicht an das Erdgasnetz angeschlossen sind. Das zeigt eine neue Studie des Gastechnologischen Instituts (DBI) im Auftrag des Deutschen Verbandes Flüssiggas (DVFG).
Flüssiggas wird heute für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt. Fossiles Flüssiggas besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck flüssig. „Grünes“ Flüssiggas wird aus Biogas synthetisiert. Die wirtschaftlichste Methode ist laut DBI der Prozess der trockenen Reformierung von Biogas mit anschließender Dimethylether- und Propylensynthese. Ein weiterer aussichtsreicher Weg liegt in der Co-Elektrolyse von CO2 unter Verwendung von regenerativ erzeugtem Wasserstoff. Das CO2 fällt beispielsweise bei der Aufbereitung von Biogas zu einspeisefähigem Biomethan an. Damit kann die Erzeugung des Brennstoffs vielen Betreibern von Biogasanlagen eine zusätzliche Perspektive bieten.
Laut DBI könnten von den insgesamt 5,87 Mio. Ölheizungen in Deutschland rund die Hälfte (3,08 Mio.) auf Flüssiggas umgestellt werden. Die Studie errechnet bis zum Jahr 2050 ein Absatzpotenzial für grünes Flüssiggas im Wärmemarkt in Deutschland von 3,7 Mio. t pro Jahr. Laut Einschätzung des DBI ließe sich der gesamte Bedarf an grünem Flüssiggas für den Wärmemarkt aus heimischen Quellen decken.