Nicht immer lohnt sich der Weiterbetrieb einer älteren Windenergieanlage, wenn die 20-jährige Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz ausläuft. Neben dem Recycling der Anlage und dem Repowering besteht auch die Möglichkeit, die eigene Anlage zu verkaufen, damit sie jemand anderes aufbauen und weiterbetreiben kann. Denn meist können die Windenergieanlagen (WEA) deutlich länger über die Dauer der EEG-Förderung hinaus Strom erzeugen. Hierbei spricht man vom sogenannten Second Life oder vom Second Use.
Waren deutsche Anlagen vor einigen Jahren gerade in osteuropäischen Ländern wie Polen, Bulgarien oder Russland gefragt, haben verschärfte Gesetze in diesen Ländern den Absatzmarkt aber wieder mehr in Richtung Indien, Thailand und Afrika verschoben, teilt die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) aus Berlin mit. Es werden eher ältere, kleinere Modelle aus dem Ausland nachgefragt. Doch wie die AEE warnt, ist der Markt nicht unendlich groß: Sind die Anlagen zu stark technisiert, steht das Servicepersonal in Schwellenländern bei Wartungsarbeiten vor Schwierigkeiten. Darüber hinaus wird für den Transport größerer WEA auch eine umfangreichere Infrastruktur notwendig. Nicht immer sind die Kräne für die Größe und Last oder auch die Netze für die erzeugte Stromleistung ausgelegt. Neben Verkaufsplattformen wie www.wind-turbine.com kann auch der Verkauf an Ersatzteilhändler interessant sein wie z.B. www.wind-nielsen.de (siehe Beitrag „Eine Goldgrube für Oldtimer“ in Energiemagazin 3/2017). Weitere Informationen zum Weiterbetrieb finden Sie in dieser Ausgabe in der Rubrik „Wind“ ab S. 48.
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Nicht immer lohnt sich der Weiterbetrieb einer älteren Windenergieanlage, wenn die 20-jährige Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz ausläuft. Neben dem Recycling der Anlage und dem Repowering besteht auch die Möglichkeit, die eigene Anlage zu verkaufen, damit sie jemand anderes aufbauen und weiterbetreiben kann. Denn meist können die Windenergieanlagen (WEA) deutlich länger über die Dauer der EEG-Förderung hinaus Strom erzeugen. Hierbei spricht man vom sogenannten Second Life oder vom Second Use.
Waren deutsche Anlagen vor einigen Jahren gerade in osteuropäischen Ländern wie Polen, Bulgarien oder Russland gefragt, haben verschärfte Gesetze in diesen Ländern den Absatzmarkt aber wieder mehr in Richtung Indien, Thailand und Afrika verschoben, teilt die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) aus Berlin mit. Es werden eher ältere, kleinere Modelle aus dem Ausland nachgefragt. Doch wie die AEE warnt, ist der Markt nicht unendlich groß: Sind die Anlagen zu stark technisiert, steht das Servicepersonal in Schwellenländern bei Wartungsarbeiten vor Schwierigkeiten. Darüber hinaus wird für den Transport größerer WEA auch eine umfangreichere Infrastruktur notwendig. Nicht immer sind die Kräne für die Größe und Last oder auch die Netze für die erzeugte Stromleistung ausgelegt. Neben Verkaufsplattformen wie www.wind-turbine.com kann auch der Verkauf an Ersatzteilhändler interessant sein wie z.B. www.wind-nielsen.de (siehe Beitrag „Eine Goldgrube für Oldtimer“ in Energiemagazin 3/2017). Weitere Informationen zum Weiterbetrieb finden Sie in dieser Ausgabe in der Rubrik „Wind“ ab S. 48.