Bei einer Anhörung im baden-württembergischen Landtag forderten vier Experten Bund und Länder auf, bessere Rahmenbedingungen für die Agro-Photovoltaik (APV) zu schaffen. Max Trommsdorff vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Florian Reyer von der Hofgemeinschaft Heggelbach, Stephan Schindele von der BayWa Solar Projects und Heiko Hildebrandt vom Unternehmen Next2Sun kritisierten, dass Baugenehmigungen für derartige Anlagen so gut wie unmöglich und Agrarsubventionen für landwirtschaftliche Nutzflächen mit APV verboten seien. Auch lasse das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf landwirtschaftlichen Nutzflächen erzeugten Strom außen vor. Schindele berichtete von hohen Synergieeffekten für Landwirte, deren Kulturen vor Starkregen, Hagel und Sonneneinstrahlung geschützt werden müssen. Überall dort, wo Folien oder Netze angebracht würden, könnten auch Solarzellen als Schutz installiert werden.
Unterdessen gibt es ein neues APV-Projekt in Althegnenberg (Oberbayern). Die Agro-Photovoltaik-GbR hat die Solarmodule im Abstand von 14 m auf einer rund 2,2 ha großen Ackerfläche errichtet. Im Gegensatz zur sonst üblichen Ost-West-Ausrichtung sind die Module auf einem Nachführsystem nach Süden ausgerichtet und in 2,5 Meter Höhe auf einer drehbaren Welle montiert.
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Bei einer Anhörung im baden-württembergischen Landtag forderten vier Experten Bund und Länder auf, bessere Rahmenbedingungen für die Agro-Photovoltaik (APV) zu schaffen. Max Trommsdorff vom Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE), Florian Reyer von der Hofgemeinschaft Heggelbach, Stephan Schindele von der BayWa Solar Projects und Heiko Hildebrandt vom Unternehmen Next2Sun kritisierten, dass Baugenehmigungen für derartige Anlagen so gut wie unmöglich und Agrarsubventionen für landwirtschaftliche Nutzflächen mit APV verboten seien. Auch lasse das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf landwirtschaftlichen Nutzflächen erzeugten Strom außen vor. Schindele berichtete von hohen Synergieeffekten für Landwirte, deren Kulturen vor Starkregen, Hagel und Sonneneinstrahlung geschützt werden müssen. Überall dort, wo Folien oder Netze angebracht würden, könnten auch Solarzellen als Schutz installiert werden.
Unterdessen gibt es ein neues APV-Projekt in Althegnenberg (Oberbayern). Die Agro-Photovoltaik-GbR hat die Solarmodule im Abstand von 14 m auf einer rund 2,2 ha großen Ackerfläche errichtet. Im Gegensatz zur sonst üblichen Ost-West-Ausrichtung sind die Module auf einem Nachführsystem nach Süden ausgerichtet und in 2,5 Meter Höhe auf einer drehbaren Welle montiert.