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Gülleaufbereitung spart Lagervolumen ein

Lesezeit: 2 Minuten

Wegen der verschärften Auflagen der Düngeverordnung sind Technologien gefragt, mit denen sich Gülle- und Gärrestmengen wirtschaftlich reduzieren lassen. Hierzu hat der Biogasanlagenhersteller Weltec Biopower das Aufbereitungsverfahren Kumac weiterentwickelt. Die Technik reduziert das Gülle- und Gärrestvolumen um etwa die Hälfte, berichtet der Hersteller. Die Anlage erzeugt in einem vierstufigen, automatischen Verfahren ca. 55% vorfluterfähiges Klarwasser, 20% Düngerkonzentrat und 25% hochwertigen Feststoff.


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Im ersten Schritt wird der Ausgangsstoff angesäuert und dann mit einer Siebbandpresse separiert. Der entwässerte Feststoff hat einen TS-Gehalt von etwa 30% und enthält fast den gesamten Phosphor und etwa zwei Drittel des Stickstoffs. Die verbleibende flüssige Phase wird anschließend durch ein Flotationsbecken geführt, das weitere kleine Partikel und Schwebstoffe abtrennt. Letzte feste Teilchen entfernt ein Feinfilter. Im nächsten Prozessschritt durchläuft das Filtrat eine dreistufige Umkehrosmose, um Salze und Nährstoffe zu konzentrieren.


Der dabei entstehende flüssige Dünger, in dem der Stickstoff vor allem als Ammonium vorliegt, macht nur noch 20% des Ausgangsvolumens aus. Den größten Anteil der Aufbereitungsprodukte bildet Klarwasser mit 55%, das im Anschluss an die Behandlung im Ionentauscher in den Wasserkreislauf  zurückgeführt werden kann.


Der Feststoff ist ein leicht exportierbarer Dünger, der in Ackerbauregionen eingesetzt werden kann. Ein weiterer positiver Effekt ist laut Hersteller die Absenkung klimaschädlicher Ammoniakemissionen durch das Ansäuern der Gülle im ersten Schritt des Verfahrens. Das vermindert den Geruch der Gülle und der Stickstoff liegt vorrangig als Ammonium vor. Dies ist von Bedeutung, da sich Deutschland verpflichtet hat, seine Ammoniakemissionen bis 2030 um ein Drittel im Vergleich zu 2005 zu senken. www.weltec-biopower.de

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