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Immer mehr Wasserstoffprojekte

Lesezeit: 2 Minuten

Deutschlandweit nimmt die Zahl der Anlagen zu, die grünen Wasserstoff aus Windstrom herstellen oder nutzen. Ein Beispiel ist der Bürgerwindpark Fehndorf-Lindloh nahe der niedersächsischen Stadt Haren, bei dem Windstrom zu Spitzenzeiten in einer Großbatterie oder im örtlichen Gasnetz gespeichert werden soll. Dazu wird der regenerative Strom über eine Power-to-Gas-Anlage in Wasserstoff umgewandelt. In Bremerhaven dagegen soll auf einem ehemaligen Flugplatz ein Elektrolyse-Testfeld entstehen, um aus Windstrom grünen Wasserstoff herzustellen. Daraus sollen alternative Kraftstoffe für die maritime Wirtschaft und die Schifffahrt entstehen.


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Eine andere Lösung ist die Einspeisung von Wasserstoff. Ab Ende nächsten Jahres will der Netzbetreiber Avacon bis zu 20% Wasserstoff einem Abschnitt des Erdgasnetzes in Sachsen-Anhalt beimischen. Das ist ein neuer Spitzenwert; bislang lag die Beimischgrenze bei knapp 10%.


Für Windkraftanlagenbetreiber bietet die Wasserstoffproduktion wirtschaftliche Potenziale. Das ergab eine Studie der Firma IPP ESN Power Engineering aus Kiel. Die Studie errechnet unter anderem den Förderbedarf für Wasserstofffahrzeuge unter der Annahme, dass sich fossile Brennstoffe verteuern und alternative Technologien wegen höherer Stückzahlen günstiger werden. Triebwagen fahren dann bereits ab einem Wasserstoff-Herstellungspreis von 5,4 €/kg wirtschaftlich. Derzeit liegt der Preis zwischen 6 und 9 €/kg. Brennstoffzellen-Busse sind zurzeit noch dreimal so teuer wie Diesel-Busse. Günstiger wären Busse mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor, von denen erste Prototypen 2020 vorgestellt werden sollen.

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