Infraschall von Windenergieanlagen hat keine Auswirkungen auf die Ge-sundheit. Das zeigt eine Langzeitstudie des technischen Forschungszentrums Finnland (VTT). Bei einer Simulation der Schallemissionen von Windenergieanlagen konnten Wissenschaftler keine Reaktionen des autonomen Nervensystems messen. Zudem gab es keine Hinweise auf eine Gesundheitsgefährdung von Anwohnern. Dazu hatten die Forscher über längere Zeit Schall in Wohngebäuden in der Nähe von Windparks gemessen, Anwohner befragt und Hörtests durchgeführt. Die Wissenschaftler erklären das vermeintlich häufige Auftreten von Symptomen mit dem „Nocebo-Effekt“ (analog zum „Placebo-Effekt“). Danach können körperlich unschädliche Einflüsse einen negativen Gesundheitseffekt dadurch hervorrufen, dass Betroffene selbst einen negativen Effekt vermuten. Auch könnten Symptome andere Ursachen haben und fälschlicherweise mit Windenergieanlagen in Verbindung gebracht werden.
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Infraschall von Windenergieanlagen hat keine Auswirkungen auf die Ge-sundheit. Das zeigt eine Langzeitstudie des technischen Forschungszentrums Finnland (VTT). Bei einer Simulation der Schallemissionen von Windenergieanlagen konnten Wissenschaftler keine Reaktionen des autonomen Nervensystems messen. Zudem gab es keine Hinweise auf eine Gesundheitsgefährdung von Anwohnern. Dazu hatten die Forscher über längere Zeit Schall in Wohngebäuden in der Nähe von Windparks gemessen, Anwohner befragt und Hörtests durchgeführt. Die Wissenschaftler erklären das vermeintlich häufige Auftreten von Symptomen mit dem „Nocebo-Effekt“ (analog zum „Placebo-Effekt“). Danach können körperlich unschädliche Einflüsse einen negativen Gesundheitseffekt dadurch hervorrufen, dass Betroffene selbst einen negativen Effekt vermuten. Auch könnten Symptome andere Ursachen haben und fälschlicherweise mit Windenergieanlagen in Verbindung gebracht werden.