Die Bundesregierung hat noch keine Gesetzesnovelle vorgelegt, um den „Solardeckel“ abzuschaffen. Damit könnte in diesem Jahr die Vergütung für neue Photovoltaikanlagen wegfallen. Denn das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt, dass bei Erreichen von 52 Gigawatt (GW) installierter Photovoltaikleistung die Vergütung entfallen soll. Aktuell sind rund 50 GW installiert. Allein im Jahr 2019 kamen laut Bundesverband Solarwirtschaft etwa 4 GW dazu. Erst Mitte Februar hatte die Bundesregierung in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage eine „schnellstmögliche“ Abschaffung des Deckels in Aussicht gestellt. Gleichwohl hat der Wirtschaftsausschuss Anfang März einen Antrag der Grünen-Bundestagsfraktion für eine schnelle EEG-Novelle abgelehnt. Dabei zeigen neue Studien, dass zum Erreichen der Klimaziele ein jährlicher Photovoltaikzubau in Höhe von 10 Gigawatt nötig wäre.
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Die Bundesregierung hat noch keine Gesetzesnovelle vorgelegt, um den „Solardeckel“ abzuschaffen. Damit könnte in diesem Jahr die Vergütung für neue Photovoltaikanlagen wegfallen. Denn das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) regelt, dass bei Erreichen von 52 Gigawatt (GW) installierter Photovoltaikleistung die Vergütung entfallen soll. Aktuell sind rund 50 GW installiert. Allein im Jahr 2019 kamen laut Bundesverband Solarwirtschaft etwa 4 GW dazu. Erst Mitte Februar hatte die Bundesregierung in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage eine „schnellstmögliche“ Abschaffung des Deckels in Aussicht gestellt. Gleichwohl hat der Wirtschaftsausschuss Anfang März einen Antrag der Grünen-Bundestagsfraktion für eine schnelle EEG-Novelle abgelehnt. Dabei zeigen neue Studien, dass zum Erreichen der Klimaziele ein jährlicher Photovoltaikzubau in Höhe von 10 Gigawatt nötig wäre.