Bereits in wenigen Jahren droht eine „Stromlücke“ in Deutschland. Der Rückgang der Stromerzeugung aufgrund des Atom- und Kohleausstiegs wird auf einen wachsenden Strombedarf in Deutschland treffen. Trotz einer Steigerung der Energieeffizienz werde dieser in Folge einer zunehmenden Elektrifizierung des Mobilitäts- und Wärmesektors sowie des Einsatzes von Wasserstoff bzw. synthetischem Gas im Rahmen von Power-to-X-Lösungen deutlich anziehen. Dies geht aus ersten Ergebnissen einer Studie des Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmens EuPD Research hervor.
Die Forscher sagen voraus, dass nur mit einer Verdreifachung der PV-Leistung bis 2030 die sich abzeichnende Stromlücke geschlossen werden könnte. Dies erfordert für das Jahr 2030 eine installierte PV-Leistung in Höhe von 162 Gigawatt (GW). Gegenwärtig sind rd. 1,7 Millionen Solarstromanlagen mit einer Spitzenleistung von rund 48 GW in Deutschland installiert. Im Bereich erneuerbarer Energien stünde mit Ausnahme der Photovoltaik keine Technologie zur Verfügung, die kurzfristig in größerer Menge zugebaut werden kann. Hürden langjähriger Genehmigungs- und Netz-anschlussverfahren wie im Windbereich gibt es für Solaranlagen in der Regel nicht.
Zum Ausgleich der fluktuierenden solaren Stromerzeugung sind zudem mehr Speicherkapazitäten nötig. Die Kapazität der Kurzfristspeicher muss sich den Berechnungen nach bis 2040 mindestens verdreißigfachen. Für die saisonale Stromspeicherung besteht die Herausforderung, Elektrolysekapazitäten im zweistelligen Gigawatt-Maßstab aufzubauen.
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Bereits in wenigen Jahren droht eine „Stromlücke“ in Deutschland. Der Rückgang der Stromerzeugung aufgrund des Atom- und Kohleausstiegs wird auf einen wachsenden Strombedarf in Deutschland treffen. Trotz einer Steigerung der Energieeffizienz werde dieser in Folge einer zunehmenden Elektrifizierung des Mobilitäts- und Wärmesektors sowie des Einsatzes von Wasserstoff bzw. synthetischem Gas im Rahmen von Power-to-X-Lösungen deutlich anziehen. Dies geht aus ersten Ergebnissen einer Studie des Markt- und Wirtschaftsforschungsunternehmens EuPD Research hervor.
Die Forscher sagen voraus, dass nur mit einer Verdreifachung der PV-Leistung bis 2030 die sich abzeichnende Stromlücke geschlossen werden könnte. Dies erfordert für das Jahr 2030 eine installierte PV-Leistung in Höhe von 162 Gigawatt (GW). Gegenwärtig sind rd. 1,7 Millionen Solarstromanlagen mit einer Spitzenleistung von rund 48 GW in Deutschland installiert. Im Bereich erneuerbarer Energien stünde mit Ausnahme der Photovoltaik keine Technologie zur Verfügung, die kurzfristig in größerer Menge zugebaut werden kann. Hürden langjähriger Genehmigungs- und Netz-anschlussverfahren wie im Windbereich gibt es für Solaranlagen in der Regel nicht.
Zum Ausgleich der fluktuierenden solaren Stromerzeugung sind zudem mehr Speicherkapazitäten nötig. Die Kapazität der Kurzfristspeicher muss sich den Berechnungen nach bis 2040 mindestens verdreißigfachen. Für die saisonale Stromspeicherung besteht die Herausforderung, Elektrolysekapazitäten im zweistelligen Gigawatt-Maßstab aufzubauen.