Bei der bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK) wird das Befeuerungssystem an einer Windenergieanlage über eine Steuerungseinheit mit einem Erkennungssystem (Detektion) verbunden. Dieses erkennt herannahende Flugobjekte und benachrichtigt die Steuerungseinheit, welche die Windenergieanlagenbefeuerung wieder einschaltet. Wie die Fachagentur Windenergie an Land erläutert, lassen sich dabei Primär- und Sekundärradarsysteme unterscheiden:
Primärradare empfangen die Echos zuvor ausgestrahlter Hochfrequenzimpulse. Unterschieden wird zwischen Aktiv- und Passivradar. Ein Aktivradar sendet Impulse aus, die reflektiert werden. Passivradare greifen auf vorhandene Signale wie beispielsweise DVBT-Signale zurück.
Sekundärradare erzielen Informationen über den Luftverkehr erst aus der Kommunikation mit einem aktiven Sendegerät, dem Transponder. Gemeint ist ein Funk-Kommunikationsgerät im Flugzeug, das eingehende Signale aufnimmt und automatisch beantwortet bzw. weiterleitet (Mode A/C) oder auch ohne Anfrage selbstständig im Sekundentakt ein Signal abgibt (Mode S). Sekundärradare sind erst seit der jüngsten Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen (AVV) zulassungsfähig. Weitere Infos:
www.fachagentur-windenergie.de
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Bei der bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK) wird das Befeuerungssystem an einer Windenergieanlage über eine Steuerungseinheit mit einem Erkennungssystem (Detektion) verbunden. Dieses erkennt herannahende Flugobjekte und benachrichtigt die Steuerungseinheit, welche die Windenergieanlagenbefeuerung wieder einschaltet. Wie die Fachagentur Windenergie an Land erläutert, lassen sich dabei Primär- und Sekundärradarsysteme unterscheiden:
Primärradare empfangen die Echos zuvor ausgestrahlter Hochfrequenzimpulse. Unterschieden wird zwischen Aktiv- und Passivradar. Ein Aktivradar sendet Impulse aus, die reflektiert werden. Passivradare greifen auf vorhandene Signale wie beispielsweise DVBT-Signale zurück.
Sekundärradare erzielen Informationen über den Luftverkehr erst aus der Kommunikation mit einem aktiven Sendegerät, dem Transponder. Gemeint ist ein Funk-Kommunikationsgerät im Flugzeug, das eingehende Signale aufnimmt und automatisch beantwortet bzw. weiterleitet (Mode A/C) oder auch ohne Anfrage selbstständig im Sekundentakt ein Signal abgibt (Mode S). Sekundärradare sind erst seit der jüngsten Änderung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen (AVV) zulassungsfähig. Weitere Infos: