Rapsöl lässt sich als Kraftstoff auch bei modernen Landmaschinen verwenden. Die für Verbrennungsmotoren typischen Ablagerungen im Einspritzsystem können durch die richtige Temperierung des Rapsöls sowie durch die Zugabe geeigneter Additive minimiert werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungsprojekt, bei dem die OWI Science for Fuels gGmbH die Pflanzölverträglichkeit von kraftstoffführenden Bauteilen geprüft hat. Die Untersuchungen fanden u.a. an Motorprüfständen sowie im Praxiseinsatz statt.
Die Forscher konnten mit Rapsölkraftstoff gezielt Ablagerungen an und in Injektoren erzeugen, die nachweisbar zu Funktionsbeeinträchtigungen führten. Diese können im motorischen Betrieb unter anderem für einen Leistungsverlust beziehungsweise für erhöhte Abgasemissionen sorgen.
Weitere Versuche zeigten, dass der Einsatz eines geeigneten Kraftstoffadditivs die Bildung von Ablagerungen wirksam verhinderte beziehungsweise verlangsamte (sogenannte keep-clean-Additivierung). Zusatzmittel können aber auch vorhandene Ablagerungen entfernen (clean-up-Additivierung). Zudem stellte sich heraus, dass Ablagerungen an Einspritzdüsen durch geeignete Kraftstoff-Kühlmaßnahmen gering gehalten werden können.
Der Einsatz von Rapsöl als Kraftstoff ist eine wichtige Maßnahme für mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft. Landwirte fahren mit Biokraftstoffen wie Biodiesel oder Rapsöl noch bis Ende des Jahres 2021 steuerermäßigt. Kraftstoffverbände drängen auf eine Verlängerung der Regelung.
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Rapsöl lässt sich als Kraftstoff auch bei modernen Landmaschinen verwenden. Die für Verbrennungsmotoren typischen Ablagerungen im Einspritzsystem können durch die richtige Temperierung des Rapsöls sowie durch die Zugabe geeigneter Additive minimiert werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein Forschungsprojekt, bei dem die OWI Science for Fuels gGmbH die Pflanzölverträglichkeit von kraftstoffführenden Bauteilen geprüft hat. Die Untersuchungen fanden u.a. an Motorprüfständen sowie im Praxiseinsatz statt.
Die Forscher konnten mit Rapsölkraftstoff gezielt Ablagerungen an und in Injektoren erzeugen, die nachweisbar zu Funktionsbeeinträchtigungen führten. Diese können im motorischen Betrieb unter anderem für einen Leistungsverlust beziehungsweise für erhöhte Abgasemissionen sorgen.
Weitere Versuche zeigten, dass der Einsatz eines geeigneten Kraftstoffadditivs die Bildung von Ablagerungen wirksam verhinderte beziehungsweise verlangsamte (sogenannte keep-clean-Additivierung). Zusatzmittel können aber auch vorhandene Ablagerungen entfernen (clean-up-Additivierung). Zudem stellte sich heraus, dass Ablagerungen an Einspritzdüsen durch geeignete Kraftstoff-Kühlmaßnahmen gering gehalten werden können.
Der Einsatz von Rapsöl als Kraftstoff ist eine wichtige Maßnahme für mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft. Landwirte fahren mit Biokraftstoffen wie Biodiesel oder Rapsöl noch bis Ende des Jahres 2021 steuerermäßigt. Kraftstoffverbände drängen auf eine Verlängerung der Regelung.