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Rührwerke: Auf die richtige Technik kommt es an

Lesezeit: 2 Minuten

Der Feststoffgehalt des Substrates in den Fermentern ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Dies liegt vor allem an dem hohen Anteil nachwachsender Rohstoffe in den Rationen. Bei der Mehrzahl der untersuchten Anlagen (85 %) liegt dieser zwischen 18 und 35 %.


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Das Gärgut im Fermenter, vor allem in der ersten Prozessstufe, hatte daher eine hohe Viskosität. Darauf haben sich die Hersteller der Rührwerke und die Planer teilweise noch nicht eingestellt. Das zeigte sich daran, dass jeder zweite Mixer im Laufe eines Jahres eine Störung hatte. Jeder zehnte Betreiber musste sein Rührwerk gegen stärkere austauschen.


In über der Hälfte der Anlagen wurden Tauchmotorrührwerke eingesetzt, oft in Kombination mit Langwellen-, Paddel- und Zentralmixer. Jede zweite Störung ging dennoch auf die schnelllaufenden Tauchmotorrührwerke zurück.


Charakteristisch für sämtliche Tauchmotorrührwerke war ein starker Verschleiß an den Flügeln. Dieser wurde oft erst bemerkt, wenn sich wegen der mangelnden Durchmischung bereits eine starke Schwimmschicht im Fermenter gebildet hatte.


Aber auch Undichtigkeiten an der Rührwelle führten zu einem Totalausfall des Bauteiles. Dadurch bildeten sich teilweise sehr schnell Schwimmschichten, die anschließend nur mithilfe externer Rührwerke wieder aufgelöst werden konnten.


Schuld an den Defekten und Ausfällen waren aber auch unprofessionelle Installationen der Aggregate. So wickelte sich z. B. in einigen Fällen die Stromleitung für den Motor um den Propeller. Wäre die Leitung sorgfältig verlegt worden, hätte man sich den Ärger sparen können.


Hin und wieder riss auch das Seil, an dem das Rührwerk aufgehängt war. Das führte nicht nur zum Absturz des Motors samt Flügel, sondern zog auch oft die Wandheizung in Mitleidenschaft. Konsequenz: Die Fermenter mussten für eine Reparatur entleert werden, was wiederum teure Stillstandszeiten zur Folge hatte.

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