Im Jahr 2018 war Scheitholz aus dem Wald der mit Abstand bedeutendste Holzbrennstoff der privaten Haushalte. Aber auch komfortable Pelletheizungen legen in der Verbrauchergunst zu. Das ist das Ergebnis einer Befragung der Infro e.K. Informationssysteme für Rohstoffe, die den Energieholzverbrauch der privaten Haushalte in Deutschland mittels einer Befragung von 10000 Haushalten und Hochrechnungen analysiert hat.
Danach haben private Haushalte 2018 rund 18,2 Mio. Festmeter (Fm) Waldholz verbraucht. Die Anzahl der Haushalte, die Scheitholz verfeuern, ging mit 4,3 Mio. gegenüber 2014 um rund 15% zurück. Ursache hierfür ist insbesondere die Umsetzung der 1. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (1. BImSchV), die Betreiber von Altanlagen zur Einhaltung strengerer Grenzwerte u.a. für Feinstaubemissionen verpflichtet. Viele der rund 10 Mio. Scheitholz-Feuerstätten in Deutschland, darunter alte Kachel-, Kamin- und Badeöfen sowie Holzheizherde, werden der Befragung zufolge nicht mehr betrieben.
Zwischen 2014 und 2018 haben sich viele Hausbesitzer für die Anschaffung einer komfortablen Pelletheizung entschieden: 2018 stieg ihre Zahl um 190000, der Verbrauch an Pellets nahm von 2,3 auf 2,9 Mio. Fm Holz zu. Wie die Studie weiter zeigt, ist der durchschnittliche Brennholzverbrauch in allen Einkommensschichten ähnlich. Heizen mit Holz ist also keine Frage des Einkommens.
Insgesamt hat sich der Energieholzverbrauch in privaten Haushalten zwischen 2014 und 2018 nicht wesentlich verändert. Er lag 2018 mit 28,2 Mio. Fm jedoch deutlich unter dem Spitzenwert aus dem kalten Winter 2010 mit 33,9 Mio. Fm. Nach Ansicht der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) sorgt auch die Förderung des Bundes für Biomasseanlagen dafür, dass Heizen mit Holz attraktiv bleibt.
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Im Jahr 2018 war Scheitholz aus dem Wald der mit Abstand bedeutendste Holzbrennstoff der privaten Haushalte. Aber auch komfortable Pelletheizungen legen in der Verbrauchergunst zu. Das ist das Ergebnis einer Befragung der Infro e.K. Informationssysteme für Rohstoffe, die den Energieholzverbrauch der privaten Haushalte in Deutschland mittels einer Befragung von 10000 Haushalten und Hochrechnungen analysiert hat.
Danach haben private Haushalte 2018 rund 18,2 Mio. Festmeter (Fm) Waldholz verbraucht. Die Anzahl der Haushalte, die Scheitholz verfeuern, ging mit 4,3 Mio. gegenüber 2014 um rund 15% zurück. Ursache hierfür ist insbesondere die Umsetzung der 1. Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (1. BImSchV), die Betreiber von Altanlagen zur Einhaltung strengerer Grenzwerte u.a. für Feinstaubemissionen verpflichtet. Viele der rund 10 Mio. Scheitholz-Feuerstätten in Deutschland, darunter alte Kachel-, Kamin- und Badeöfen sowie Holzheizherde, werden der Befragung zufolge nicht mehr betrieben.
Zwischen 2014 und 2018 haben sich viele Hausbesitzer für die Anschaffung einer komfortablen Pelletheizung entschieden: 2018 stieg ihre Zahl um 190000, der Verbrauch an Pellets nahm von 2,3 auf 2,9 Mio. Fm Holz zu. Wie die Studie weiter zeigt, ist der durchschnittliche Brennholzverbrauch in allen Einkommensschichten ähnlich. Heizen mit Holz ist also keine Frage des Einkommens.
Insgesamt hat sich der Energieholzverbrauch in privaten Haushalten zwischen 2014 und 2018 nicht wesentlich verändert. Er lag 2018 mit 28,2 Mio. Fm jedoch deutlich unter dem Spitzenwert aus dem kalten Winter 2010 mit 33,9 Mio. Fm. Nach Ansicht der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) sorgt auch die Förderung des Bundes für Biomasseanlagen dafür, dass Heizen mit Holz attraktiv bleibt.