Die klassische Photovoltaikanlage wird künftig immer stärker eingesetzt in Kombinationen mit Batteriespeichern, Elektrofahrzeugen, Blockheizkraftwerken oder Wärmepumpen. „Prognosen zeigen, dass die Speicherkosten von aktuell 15 ct auf 5 ct/kWh sinken werden“, analysiert Carl-Georg von Buquoy, Photovoltaikexperte bei der Energieagentur Nordrhein-Westfalen. Bei erwarteten Stromgestehungskosten von unter 10 ct/kWh für Solarstrom bedeutet das: Eine Kilowattstunde Solarstrom kann dann für unter 15 ct ein- und wieder ausgespeichert werden. Heute liegen die Kosten noch bei weit über 40 ct/kWh.
Aus diesem Grund werden die Anlagen auf Dächern von Privathäusern und in der Landwirtschaft wieder größer, da der Strom für immer mehr Anwendungen gebraucht wird. Interessant werden auch Anlagen auf flachen Dächern, um die tief stehende Wintersonne stärker nutzen zu können. „Dann lässt sich eine Wärmepumpe geschickt mit der Anlage kombinieren“, stellt Buquoy in Aussicht.