Im Januar 2018 haben Biogasanlagenbetreiber knapp 24,5 MW flexible Leistung installiert und dafür die Flexibilitätsprämie im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beantragt. Das zeigt eine Auswertung des Stromvermarkters SK Verbundenergie AG (SKVE) aus Regensburg. Damit war der Januar 2018 ein erneut starker Zubau-Monat. Zusammen mit den beiden vorangegangenen Monaten, die die stärksten Zuwachsraten seit Einführung des Deckels mit sich brachten, zeige sich ein deutliches Ausschöpfen der Flex-Prämie im EEG. Ende Januar waren 570,3 MW verbraucht. Das seien laut SKVE 42,3% der im EEG vorgesehenen Maximalmenge von 1,35 GW flexibler Leistung, für die der Gesetzgeber die Flexibilitätsprämie gewährt. Laut SKVE könnte – je nach Annahme – der Topf in eineinhalb bis zwei Jahren ausgeschöpft sein. Der Rat der Experten: Wer sich für eine Flexibilisierung entschieden hat, sollte jetzt intensiv in die Planung einsteigen und noch in diesem Winter Erlöse und Kosten kalkulieren. Dabei sollte die Biogasanlage als Ganzes umgerüstet werden, nicht nur die BHKW.
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