Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hat Maisstroh untersucht. Ergebnisse:
- Maisstroh erreichte in mehrjährigen Laboruntersuchungen eine durchschnittliche Methanausbeute von 320 l/kg organischer Trockenmasse. Das sind 80 bis 95 % der Ausbeute von Silomais.
- Der Ertrag pro Hektar lag in den Versuchsjahren zwischen 3100 und 3500 m³ Methan (45 bis 50 % vom Silomais).
- Als Faustzahl gilt: Stroh von 1 ha Körnermais ersetzt etwa 0,45 ha Silomais (ohne Ernteverluste).
- Ein späterer Bergetermin führte zu geringeren Methanausbeuten und Methanhektarerträgen.
- Die Sortenwahl hat kaum Einfluss auf die Methanausbeute.
- Das Stroh lässt sich sehr gut silieren, allerdings lässt es sich nur schwer verdichten. Daher sind Transport- und Silovolumen sehr hoch.