In einem Forschungsprojekt (Bena 200) an der Universität Halle-Wittenberg werden aus Feststoffen wie Festmist, Stroh oder Holz Strom, Wärme und Kälte erzeugt. Die zerkleinerte und getrocknete Biomasse wird dabei bei 400 bis 600 °C mittels Pyrolyse zersetzt und anschließend bei 1200 °C vergast. Über einen Wärmetauscher dient das heiße Gas zunächst zur Wärmeerzeugung. Anschließend wird das Schwachgas von Feinstaub und Teer gereinigt und in einem Blockheizkraftwerk zur Stromerzeugung verbrannt. Die Anlage kann eine Leistung von 30 kW elektrisch bzw. rund 200 kW thermisch bereitstellen. Nähere Auskünfte dazu: Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrartechnik, Telefon: 03 45 / 55 22 762.
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