Mit „Agroforstsystem“ ist der kombinierte Anbau von Bäumen oder Sträuchern und landwirtschaftlichen Kulturen auf einer bewirtschafteten Fläche entweder auf Acker- oder auf Grünland gemeint. Das bietet nach Ansicht der Europäischen Agroforst-Föderation (EURAF) viele Vorteile:
Die Systeme liefern neben Ackerfrüchten Brenn- oder Bauholz oder Früchte wie z.B. Nüsse oder Holunder.
Die Bäume spenden Schatten und Schutz für Rinder oder Freilaufhühner.
Sie bremsen den Wind und vermindern Bodenerosion auf leichten Böden.
Die Bäume reichern über die Wurzeln Nährstoffe an und geben sie über das Laub an die Nutzpflanzen ab.
Sie reduzieren die Wasserverduns-tung, was den Kulturpflanzen hilft.
Sie sorgen für eine Anreicherung von Kohlenstoff im Boden, weshalb die Anlage von Baumstreifen auch als Klimaschutzmaßnahme gilt.
Die Anlage ist für Wasserschutzgebiete interessant, da die Fläche unter den Bäumen nicht gedüngt wird. Außerdem werden keine Pflanzenschutzmittel ausgebracht.
Gerade in Regionen mit wenigen Hecken oder anderen Strukturen bieten Agroforstreihen Lebensräume für Vögel, Insekten und Niederwild.
Das Bestechende an der Agroforstwirtschaft ist auch die Vielfalt: So können seltene oder stark gefährdete Gehölze oder Pflanzen angebaut werden, die nach Ansicht von Jägern für bestimmte Wildarten bzw. laut Imkern für Bienen interessant sind.
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Mit „Agroforstsystem“ ist der kombinierte Anbau von Bäumen oder Sträuchern und landwirtschaftlichen Kulturen auf einer bewirtschafteten Fläche entweder auf Acker- oder auf Grünland gemeint. Das bietet nach Ansicht der Europäischen Agroforst-Föderation (EURAF) viele Vorteile:
Die Systeme liefern neben Ackerfrüchten Brenn- oder Bauholz oder Früchte wie z.B. Nüsse oder Holunder.
Die Bäume spenden Schatten und Schutz für Rinder oder Freilaufhühner.
Sie bremsen den Wind und vermindern Bodenerosion auf leichten Böden.
Die Bäume reichern über die Wurzeln Nährstoffe an und geben sie über das Laub an die Nutzpflanzen ab.
Sie reduzieren die Wasserverduns-tung, was den Kulturpflanzen hilft.
Sie sorgen für eine Anreicherung von Kohlenstoff im Boden, weshalb die Anlage von Baumstreifen auch als Klimaschutzmaßnahme gilt.
Die Anlage ist für Wasserschutzgebiete interessant, da die Fläche unter den Bäumen nicht gedüngt wird. Außerdem werden keine Pflanzenschutzmittel ausgebracht.
Gerade in Regionen mit wenigen Hecken oder anderen Strukturen bieten Agroforstreihen Lebensräume für Vögel, Insekten und Niederwild.
Das Bestechende an der Agroforstwirtschaft ist auch die Vielfalt: So können seltene oder stark gefährdete Gehölze oder Pflanzen angebaut werden, die nach Ansicht von Jägern für bestimmte Wildarten bzw. laut Imkern für Bienen interessant sind.