Neue Energien deckten im ersten Halbjahr 15,2% des Verbrauchs, analysiert der Bundesverband Erneuerbare Energie. 2016 waren es 14,8%.
- Beim Strom lag der Anteil bei 35,1%. Haupttreiber waren Windkraft (39,75 Mrd. kWh), Bioenergie (26 Mrd. kWh), Solarstrom (21,74 Mrd. kWh), Wasserkraft (9,0 Mrd. kWh) und Wind auf See (8,48 Mrd. kWh).
- Im Wärmesektor stieg der Anteil leicht von 13,3 auf 13,6%. Wichtigste Wärmequelle waren biogene Festbrennstoffe wie Holz mit fast 53 Mrd. kWh. Biogas bzw. Biomethan kamen auf 9,66 Mrd. kWh.
- Bei Biokraftstoffen gab es dagegen einen Rückgang von 5,5 auf 5,1%. Biodiesel war dabei der wichtigste Energieträger, gefolgt von Bioethanol, erneuerbarem Strom für Elektrofahrzeuge und Biomethan.
Die Prognose des Verbandes: Mit diesem Ausbautempo wird Deutschland das verpflichtende EU-Ziel von 18 Prozent Erneuerbaren Energien am Bruttoendenergieverbrauch im Jahr 2020 deutlich verfehlen.