Hilfe für Waldbesitzer oder Naturzerstörung? Windräder im Forst sind derzeit Zankapfel in vielen Bundesländern. Während Thüringen erst kürzlich den Bau wieder ausgeschlossen hat, denkt Niedersachsen über eine Öffnung nach. „Ein pauschales Verbot von Wind im Wald ist politisch falsch. Es kann nicht sein, dass Niedersachsen die Aufgaben von NRW, Thüringen oder Bayern beim Windenergieausbau mit übernehmen muss“, kritisiert Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies.
Rückendeckung bekommt er vom Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE). Die Politik sollte die Nutzung von Waldstandorten nicht generell ausschließen, fordern die Experten. Würden Besonderheiten bei Planung, Genehmigung, Bau und Betrieb von Windenergieanlagen umfassend beachtet, ist laut KNE eine naturverträgliche Nutzung der Windenergie auch auf dafür geeigneten Waldstandorten möglich. „Windenergie im Wald kann dazu beitragen, die Ziele zur Versorgung mit regenerativer Energie zu erreichen. Gleichzeitig leistet die Technik einen Beitrag zur Wiederaufforstung unserer Wälder“, ergänzt der Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, Norbert Leben.
Weiterhin hat die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) eine Kooperation mit der Altus AG, einem Projektentwickler für erneuerbare Energien, gestartet. Dieses Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe setzt Projekte rund um den Ausbau von Anlagen aus Windkraft, Photovoltaik und effizienter Energiespeicherung um. „Die Kooperation eröffnet den Waldbesitzenden die Möglichkeit, sich angesichts der Krise im Wald ein neues Geschäftsfeld zu erschließen und Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien umzusetzen“, sagte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW.
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Hilfe für Waldbesitzer oder Naturzerstörung? Windräder im Forst sind derzeit Zankapfel in vielen Bundesländern. Während Thüringen erst kürzlich den Bau wieder ausgeschlossen hat, denkt Niedersachsen über eine Öffnung nach. „Ein pauschales Verbot von Wind im Wald ist politisch falsch. Es kann nicht sein, dass Niedersachsen die Aufgaben von NRW, Thüringen oder Bayern beim Windenergieausbau mit übernehmen muss“, kritisiert Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies.
Rückendeckung bekommt er vom Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE). Die Politik sollte die Nutzung von Waldstandorten nicht generell ausschließen, fordern die Experten. Würden Besonderheiten bei Planung, Genehmigung, Bau und Betrieb von Windenergieanlagen umfassend beachtet, ist laut KNE eine naturverträgliche Nutzung der Windenergie auch auf dafür geeigneten Waldstandorten möglich. „Windenergie im Wald kann dazu beitragen, die Ziele zur Versorgung mit regenerativer Energie zu erreichen. Gleichzeitig leistet die Technik einen Beitrag zur Wiederaufforstung unserer Wälder“, ergänzt der Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, Norbert Leben.
Weiterhin hat die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) eine Kooperation mit der Altus AG, einem Projektentwickler für erneuerbare Energien, gestartet. Dieses Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe setzt Projekte rund um den Ausbau von Anlagen aus Windkraft, Photovoltaik und effizienter Energiespeicherung um. „Die Kooperation eröffnet den Waldbesitzenden die Möglichkeit, sich angesichts der Krise im Wald ein neues Geschäftsfeld zu erschließen und Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien umzusetzen“, sagte Dr. Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin der AGDW.