Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) will mit einer Forschungsanlage erproben, wie sich erneuerbarer Wasserstoff ins Erdgasnetz einspeisen lässt. Wasserstoff gilt als wichtiges Element für die Energiewende. Denn das über Elektrolyse mit erneuerbarem Strom hergestellte Gas lässt sich als Kraftstoff im Verkehr, als Industrierohstoff oder zur Wärmeerzeugung einsetzen. Das Erdgasnetz dient zudem als Langzeitspeicher.
Im Rahmen dieser Forschung hat das Fraunhofer ISE in Freiburg eine Einspeiseanlage in Betrieb genommen. Diese speist seit August 2017 Wasserstoff in eine Gasversorgungsleitung im kommunalen Verteilnetz ein. Gaskunden in der Region erhalten seitdem bis zu 2% Wasserstoff im Erdgas. Der Wasserstoff könnte aus lokal erzeugtem Öko-strom oder aus günstig eingekauftem Börsenstrom erzeugt werden. Auf diese Weise sollen sich der Strom-, Wärme- und Verkehrssektor gezielt koppeln und der Anteil an erneuerbaren Energien im System erhöhen lassen.
Aktuell ist ein wirtschaftlicher Betrieb dieser Anlagen allerdings noch schwierig, da die gesetzlichen Regularien Wasserstoff im Vergleich zu anderen Technologien benachteiligen, betont das Fraunhofer ISE. Mit einem fairen Marktzugang könnte diese Technologie aber wesentlich zur CO2-Minderung der Sektoren Wärme, Mobilität, Industrierohstoffe und Gas beitragen und so die Energiewende vorantreiben.
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Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) will mit einer Forschungsanlage erproben, wie sich erneuerbarer Wasserstoff ins Erdgasnetz einspeisen lässt. Wasserstoff gilt als wichtiges Element für die Energiewende. Denn das über Elektrolyse mit erneuerbarem Strom hergestellte Gas lässt sich als Kraftstoff im Verkehr, als Industrierohstoff oder zur Wärmeerzeugung einsetzen. Das Erdgasnetz dient zudem als Langzeitspeicher.
Im Rahmen dieser Forschung hat das Fraunhofer ISE in Freiburg eine Einspeiseanlage in Betrieb genommen. Diese speist seit August 2017 Wasserstoff in eine Gasversorgungsleitung im kommunalen Verteilnetz ein. Gaskunden in der Region erhalten seitdem bis zu 2% Wasserstoff im Erdgas. Der Wasserstoff könnte aus lokal erzeugtem Öko-strom oder aus günstig eingekauftem Börsenstrom erzeugt werden. Auf diese Weise sollen sich der Strom-, Wärme- und Verkehrssektor gezielt koppeln und der Anteil an erneuerbaren Energien im System erhöhen lassen.
Aktuell ist ein wirtschaftlicher Betrieb dieser Anlagen allerdings noch schwierig, da die gesetzlichen Regularien Wasserstoff im Vergleich zu anderen Technologien benachteiligen, betont das Fraunhofer ISE. Mit einem fairen Marktzugang könnte diese Technologie aber wesentlich zur CO2-Minderung der Sektoren Wärme, Mobilität, Industrierohstoffe und Gas beitragen und so die Energiewende vorantreiben.