Im ersten Quartal 2017 sind 388 Windenergieanlagen mit 1100 Megawatt (MW) Leistung in Betrieb gegangen. Das ist eine Steigerung um 20 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016, hat die Fachagentur Windenergie an Land auf Basis des Anlagenregisters analysiert. Damit dürfte dieses Frühjahr eines der ausbaustärksten – wenn nicht sogar das ausbaustärkste – in der Geschichte der Windkraft in Deutschland sein.
Insgesamt haben die Behörden 2772 Anlagen mit 8412 Megawatt Leistung genehmigt, die meisten davon im vergangenen Jahr. Im Frühjahr 2017 waren es nur 148 Anlagen (490 MW) .
Mit 311 neuen Anlagen (325 MW) gingen im ersten Quartal die meisten Neuanlagen im neuen Netzausbaugebiet in Norddeutschland ans Netz.
Von den genehmigten Anlagen liegt dagegen nur noch ein Drittel (877 Neuanlagen mit 2697 MW) in Norddeutschland, wo die Bundesregierung den Zubau gedeckelt hat.