Je nach Herstellervorgaben müssen die Zündkerzen von Zeit zu Zeit ausgetauscht oder gereinigt werden. Andernfalls verbrennt unter Umständen das Gas im Zylinder nicht mehr optimal.
Einige Firmen rüsten ihre Kraftwerke mit einfachen Kerzen aus, die nur Standzeiten von bis zu 600 Stunden erreichen. In der Regel werden diese auch nicht gereinigt, sondern gegen neue getauscht. Hochwertige Kerzen halten bis zu 12 000 Stunden durch, müssen aber auch von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Sicheres Anzeichen für eine notwendige Reinigung: An den Elektroden haben sich Verbrennungsrückstände abgelagert.
Daher sollten Sie alle 600 Stunden die Zündkerzen bei abgeschaltetem Motor herausschrauben und eventuell warten oder gegen neue tauschen. Beachten Sie auch hier die Anweisungen des Bhkw-Herstellers. Für das Reinigen benötigen Sie eine Messingbürste, mit der Sie die Kerze mit sanftem Druck abbürsten, bis sie wieder wie neu aussieht.
Danach sollten Sie mit einer Fühllehre die Abstände zwischen der Mittelelektrode und den außen liegenden Elektroden messen. Ist der Spalt zu groß, müssen Sie ihn korrigieren. Andernfalls beeinträchtigt dies den Zündfunken und die Verbrennung im Motor ist nicht mehr so effizient. Welcher Abstand optimal ist, können Sie in der Betriebsanleitung nachlesen oder nehmen Sie eine neue Kerze zum Vergleich.
Sie können die Abstände mit einer einfachen Zange einstellen, in dem Sie die Außenelektroden ein bisschen zusammendrücken. Da diese aber empfindlich sind, sollten Sie sehr vorsichtig vorgehen. Besser: Einige Hersteller haben Vorrichtungen für diese Arbeiten, mit denen Sie die Abstände einstellen.