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Marktanreizprogramm

Über 130.000 Hausbesitzer heizen jetzt erneuerbar

Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind im ersten Halbjahr 2020 insgesamt 130 697 Anträge für das Programm „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ eingegangen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die zu Beginn des Jahres im Rahmen des Klimapakets in Kraft getretene Förderkulisse „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ greift im Markt. Nach Angaben des zuständigen Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind im ersten Halbjahr 2020 insgesamt 130 697 Förderanträge eingegangen. Im Vorjahreszeitraum lag die Zahl der Anträge noch bei 42 355. „Das novellierte Anreizprogramm ist ein Erfolgsmodell. Es zeigt, dass die Menschen bereit sind, in moderne Heizungstechnik und in Klimaschutz zu investieren“, kommentiert Uwe Glock, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH). Nun komme es darauf an, dass die Politik die finanzielle Ausstattung des Programms sicherstelle. Dies, so Glock, zahle nicht nur auf den Klimaschutz ein, es sichere in Zeiten der Corona-Pandemie auch Arbeit und Beschäftigung.

Neue Förderung auch für die Wärmeübertragung

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Der BDH weist darauf hin, dass bei einer Modernisierung im Gebäudebestand neben den Wärmeerzeugern auch die Wärmeverteilung und Wärmeübergabe unter die neue Förderung fallen. Dazu zählen zum Beispiel Flächenheizungen und Heizkörper aber auch Thermostatventile und Umwälzpumpen. „Ein modernes Heizungssystem besteht aus mehreren Komponenten: Wärmeerzeugung, Wärmeverteilung, Wärmeübergabe und Speicherung. Damit eine Heizung ihr volles Effizienzpotenzial entfalten kann, müssen diese Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sein. Die novellierte Förderung trägt dem Rechnung“, sagt Dr. Roger Schönborn, Vorsitzender der Fachabteilung Wärmeübergabe im BDH.



Förderfähig sind dabei sowohl die Investitionskosten, als auch die Kosten für Installation und Inbetriebnahme sowie die Kosten der erforderlichen Umfeldmaßnahmen. Die Höhe der Förderung wird als prozentualer Anteil der tatsächlich für den Austausch bzw. die Erweiterung der Heizungsanlage entstandenen förderfähigen Kosten berechnet.



Potenzielle Investoren können sich auf der Seite des BAFA über Umfang und förderfähige Kosten des Programms „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ informieren.

Holz als günstiger Brennstoff

Wer jetzt schon an die kalte Jahreszeit denkt und sich mit Holz oder Pellets bevorratet, kann Geld sparen. Der Landvolk-Pressedienst berichtet, dass eine Tonne Pellets im August im Schnitt 223,72 € kostet und damit im Schnitt 6,3 % weniger als im August 2019. Das entspricht einem Preis pro Kilowattstunde Wärme von 4,47 ct. Da Heizöl ebenfalls weiter im Preis gesunken ist, besteht dem gegenüber ein Preisnachteil von 11,4 %, aber der Vorteil zu Erdgas liegt bei knapp 29 % und bleibt somit stabil.

Ebenfalls sehr günstig ist Waldholz für Selbstwerber. Bedingt durch Schädlinge und Sturmschäden liegt zurzeit viel Schadholz in den Wäldern, das vorwiegend zu Brennholz verarbeitet wird. In Deutschland ist die Fläche laut Landvolk auf 285.000 Hektar (ha) gestiegen. Das Schadholzaufkommen liegt in Niedersachsen im Jahr 2020 für die ersten beiden Quartale bei 2,6 Mio. Festmeter. Die Prognosen für das dritte und vierte Quartal 2020 lassen sowohl beim Schadholz als auf bei der Entwicklung der Freiflächen ein gleichbleibend hohes Niveau im nieder- sächsischen Wald erwarten.

Das Heizen mit Holz gilt als klimaneutral. Holz setzt bei der Verbrennung nur so viel Kohlendioxid frei, wie es vorher während des Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Wer sich weiter auch über die Verarbeitung von Holz informieren möchte, besucht am 24. und 25. Oktober 2020 die Veranstaltung „Heizen mit Holz“ am neuen Standort auf dem Gelände der Raiffeisen Agil Leese in 31633 Leese, Landkreis Nienburg/Weser.

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