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Photovoltaik

Über zwei Millionen Solaranlagen auf den Dächern

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, nahm die Zahl der Anlagen im März 2022 gegenüber Februar um 10,1 % zu, die installierte Leistung stieg binnen Jahresfrist um 9,7 %.

Lesezeit: 2 Minuten

Immer mehr Unternehmen, aber auch private Haushalte nutzen die Energie der Sonne zur Stromerzeugung: Im März 2022 waren auf Dächern und Grundstücken 2,2 Mio. Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von insgesamt 58 400 Megawatt installiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahm damit die Zahl der Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat um 10,1 % zu, die installierte Leistung stieg binnen Jahresfrist um 9,7 %. Im Januar 2018, als die Zahl erstmalig erhoben wurde, waren es gut 1,7 Millionen Anlagen mit einer Nennleistung von 42 300 Megawatt gewesen. Seitdem stieg die Zahl der Anlagen um knapp 34,0 %, während sich die installierte Leistung um 38,3 % erhöhte.

Mit den Photovoltaikanlagen konnten im 1. Quartal 2022 rund 8,8 Mrd. Kilowattstunden Strom aus Sonnenlicht ins Netz eingespeist werden. Das waren 34,7 % mehr als im 1. Quartal 2021. Damals hatten Photovoltaikanlagen 6,6 Mrd. kWh eingespeist. Gegenüber dem 1. Quartal 2018 (5,4 Mrd. kWh) ist die Netzeinspeisung um 64,3 % gestiegen.

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Anteil im Strommix ist gestiegen

Auch der Anteil der Photovoltaik an der gesamten Stromerzeugung ist gestiegen: Im 1. Quartal 2022 lag der Anteil der Photovoltaik bei 6,3 % der gesamten Stromerzeugung in Deutschland. Im 1. Quartal des Vorjahres hatte der Sonnenstrom noch einen Anteil von 4,7 %, im 1. Quartal 2018 hatte er bei 3,5 % gelegen.

Solarstrom als Einnahmequelle

Für viele private Haushalte ist Solarstrom nicht nur Energie-, sondern auch Einnahmequelle. 2020 hatten etwa 1,4 Mio. private Haushalte – das waren 3,6 % aller privaten Haushalte – Einnahmen aus der Einspeisung von Solarstrom ins Netz. Das waren fast 30 % mehr als 2014, dem ersten Jahr der Erhebung dieser Angabe. Die Einnahmen dieser Haushalte aus dem Stromverkauf lagen zuletzt bei durchschnittlich 174 €/Monat und damit in etwa gleich hoch wie im Vorjahr (177 €). Gegenüber 2014 mit 285 € gingen die durchschnittlichen Einnahmen um 39 % zurück. Eine Ursache für diesen Rückgang dürfte die nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sinkende Einspeisevergütung für neu installierte Photovoltaikanlagen sein. Derzeit liegt die Vergütung bei weniger als 7 ct/kWh.

3,5 Milliarden Euro Umsatz

Die wachsende Verbreitung der Photovoltaik schlägt sich auch in den Umsatzzahlen der Betriebe nieder, die Produkte und Dienstleistungen zur Nutzung der Sonnenenergie anbieten. So stieg der Umsatz mit Photovoltaikanlagen und Komponenten binnen fünf Jahren von gut 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2016 auf gut 3,5 Milliarden Euro im Jahr 2020. Das war ein Zuwachs um 39 %.

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