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AfD will die Energiewende abschaffen

Im Wahlkampf in Baden-Württemberg zeigt die Alternative für Deutschland (AfD), was sie von der Energiewende hält. Ihre Argumente wirken platter als die mancher Bürgerinitiative.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Alternative für Deutschland (AfD) ist in den letzten Monaten mit markigen Sprüchen zur Asylpolitik häufig auf Kritik gestoßen. Im Wahlkampf zur Landtagswahl in Baden-Württemberg hat sich die Partei nun auch erstmals zur Energiewende geäußert. „Die Politik hat den Klimawandel zu einer menschengemachten Klimakatastrophe hochstilisiert. In Deutschland geschürte Ängste vor Treibhausgasen und vor der Kernenergie führten und führen zur einseitigen Bevorzugung der sogenannten Erneuerbaren Energien“, heißt es in dem Wahlprogramm „Für unser Land – für unsere Werte“.


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Die erneuerbare Energien hätten in den letzten Jahrzehnten durch „überreichliche Subventionierung einen Boom“ erlebt, der mit einer sichtbaren Beeinträchtigung der Umwelt verbunden sei und zu einer Verdoppelung des Strompreises führte. Bei der Begründung, warum die AfD die erneuerbaren Energien ablehnt, schlägt die Partei wissenschaftliche Erkenntnisse in buchstäblich den Wind. „Das Grundproblem der schwankenden Verfügbarkeit der Erneuerbaren Energien ist unlösbar. Windkraftanlagen im windschwachen Baden-Württemberg sind Fehlinvestitionen“, so das Programm. Und weiter: „Windräder zerstören die Landschaft, bedrohen die Vogelwelt und wirken massiv gesundheitsschädlich für die Anwohner“. Jeder weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg würde die negativen Folgen der Energiewende für das Land weiter verschärfen. Die vom Zufall abhängigen Produktionsspitzen aus den Erneuerbaren Energien müssten kostenpflichtig ins Ausland entsorgt werden.


Die AfD fordert ein Ende dieses „ökonomischen und ökologischen Irrsinns und plädiert für ein zehnjähriges Moratorium, während dessen der gegenwärtige Energiemix beibehalten werden soll.“

„Dies heißt im Klartext eine erneute Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke mindestens bis 2026“, analysiert Hans-Josef Fell, Sprecher der Energy Watch Group und ehemaliger Bundestagsabgeordneter der Grünen. „In Baden-Württemberg müsste also nach Vorstellung der AfD den beiden noch am Netz befindlichen Atomkraftwerken Phillipsburg II (Abschaltung 2019) und Neckarwestheim II (Abschaltung 2022) noch bis 2026 eine weitere Laufzeitverlängerung gewährt werden“, führt er weiter aus. Die geforderte Beibehaltung des gegenwärtigen Energiemixes bedeute auch einen sofortigen Ausbaustopp für Solar-, Windenergie, für Wasserkraft, Geothermie und Bioenergie. Für die Grundlastsicherung sieht die AfD als Ersatz für die Kernkraft nur einen Weg: Kohlekraftwerke. Fell: „Die damit verursachten weiteren CO2-Emissionen stören die AfD-Wahlkämpfer offensichtlich nicht, denn sie leugnen ja die menschengemachte Erderwärmung.“

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