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AGDW gegen Nachhaltigkeitskriterien für Biomasse

Gegen spezielle Nachhaltigkeitskriterien für Biomasse hat sich der Präsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzer (AGDW) - Die Waldeigentümer“, Philipp Frhr. zu Guttenberg, ausgesprochen.

Lesezeit: 2 Minuten

Gegen spezielle Nachhaltigkeitskriterien für Biomasse hat sich der Präsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzer (AGDW) - Die Waldeigentümer“, Philipp Frhr. zu Guttenberg, ausgesprochen. Solche Nachhaltigkeitskriterien seien kontraproduktiv, da sie die Nutzung eines ökologischen Rohstoffs begrenzten, erklärte der Verbandspräsident bei einem Gespräch mit dem Vizepräsidenten der EU-Kommission, Jyrki Katainen, in Brüssel, an dem auch der Vorsitzende des finnischen Waldbesitzerverbandes, Juha Martilla, teilnahm.


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Biomasse sei ein Folgeprodukt aus der nachhaltigen Forstwirtschaft und zugleich eine Grundlage für die erneuerbaren Energien. Wenn die EU-Kommission beim Klimaschutz vorankommen und die erneuerbaren Energien stärken wolle, dürfe sie sich nicht auf Forderungen nach Nachhaltigkeitskriterien einlassen. Zu Guttenberg, der auch als Vizepräsident des Europäischen Waldbesitzerverbandes (CEPF) fungiert, äußerte sich in dem Gespräch mit Katainen außerdem kritisch zur verpflichtenden Kaskadennutzung. Genau festzulegen, für welche Produkte das geerntete Holz eingesetzt werden dürfe und für welche nicht, schränke den Waldeigentümer in seinem unternehmerischen Handeln erheblich ein.


„Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft, in der Angebot und Nachfrage den Markt bestimmen“, betonte der AGDW-Präsident. Der Waldeigentümer müsse die freie Wahl haben, an wen er sein Holz verkaufe. Genaue Definitionen für den Verkauf von Holz seien unternehmerfeindlich. Wenige Tage vor dem Gespräch mit Katainen hatte sich zu Guttenberg in Straßburg mit EU-Agrarkommissar Phil Hogan getroffen, mit dem er die gleichen Themen diskutierte. Gegenüber Hogan machte der AGDW-Präsident deutlich, dass der Einsatz von Biomasse nicht begrenzt werden dürfe. Vielmehr müssten deren Nutzung zur Energie- und Wärmeproduktion und der Einsatz von Holz im Bausektor in jeder Hinsicht Unterstützung erfahren. Der Wald müsse als Ganzes betrachtet werden - als Ökosystem, als Speicher von Treibhausgasen und als Holzproduzent und Erholungsraum - und dürfe nicht zu Tode geschützt werden. Hogan hob hervor, dass die EU-Kommission in die Wälder und die Waldbewirtschaftung, aber auch in die Forschung zum Ausbau der Bioökonomie investiere, um Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der EU zu stärken. AgE

 

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