Wasserstoff
Aiwanger fordert stabile Rahmenbedingungen für Wasserstoffleitungen
Die Bundesnetzagentur will den Markt für Wasserstoffbeimischungen regulieren. Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger regt an, das Erdgasnetz auch zum H₂-Ferntransport zu nutzen.
Deutschland und die Europäische Union, aber auch erste Bundesländer wie Niedersachsen oder Bayern haben sich den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft auf die Fahnen geschrieben. „Jetzt müssen wir die Weichen für eine entsprechende Infrastruktur stellen“, fordert der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Daher begrüßt der Staatsminister, dass die für den Ausbau der Gasnetze zuständige Bundesnetzagentur jetzt mit einer breit angelegten Marktkonsultation begonnen hat.
Bundesnetzagentur macht Bestandsaufnahme
Wie die Bundesnetzagentur mitteilte, wird es eine Bestandsaufnahme zur Regulierung von Wasserstoffnetzen geben. Zudem sollen Fragen zum künftigem Marktdesign diskutiert werden. Das gut ausgebaute bestehende Erdgasnetz in Deutschland könne als Basis eines zukünftigen Wasserstoffnetzes genutzt werden, indem zunächst Wasserstoff beigemischt wird. „Auf lange Sicht gesehen wollen wir den Aufbau eines nachhaltig angelegten Wasserstofffernleitungsnetzes. Deshalb müssen jetzt die Rahmenbedingungen geschaffen werden, um das vorhandene Erdgasnetzes auch zum Transport von grünem Wasserstoff nutzen zu können“, stellt Aiwanger fest. Eine Bestandsanalyse der Erdgasleitungen werde zeigen, welche Leitungen in naher Zukunft für den Transport von grünem Wasserstoff geeignet erscheinen.
Informationen zu den Konsultationen, die bis zum 4. September laufen, gibt es unter folgendem Link auf der Internetseite der Bundesnetzagentur: www.bnetza.de/wasserstoff
von Michael Prantl
Herr Aiwanger
Was wollen Sie als Wirtschaftsminister von Bayern? Erst war Ihr Plan das Land mit Windrädern vollzustellen jetzt kommen Sie auf die Idee von Wasserstoff, was ja sinnvoll ist.
Das meinen unsere Leser
von Jens Geveke
Alle Leitungen sind für den Transport von grünem Wasserstoff geeignet !!!
Man muss nur in einem Sabatier-Prozess aus 4H2 + CO2 = CH4 + 2H2O. Damit hat man übliches Methan und kann es klimaneutral in jedem Verbraucher verwenden: CNG-Fahrzeuge, BHKW und Gaskraftwerke. Damit hat man einen Stromspreicher, muss keine zusätzlichen Netze errichten und kann die ... mehr anzeigen großen Fahrzeuge mit einem sauberen Verbrennungsmotor bewegen. Man hat nicht mehr das Problem der Gefährlichkeit von Wasserstoff, benötigt nicht mehr 700bar (!) für die Wasserstofftank einer Brennstoffzelle und hat keine Probleme mit der Reinheit von Wasserstoff, der für die Brennstoffzelle 99,999% betragen muss. Für die Methangasnutzung genügt etwas mit über 80%. Aber der größte Vorteil ist, dass bei dieser Nutzung das Henne-Ei-Problem nicht vorhanden ist. Jeder Nutzer oder jeder Produzent kann morgen anfangen, weil das Netz und die Technik vorhanden ist. weniger anzeigen
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