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Batterieherstellung

Batteriepass soll Speicher nachhaltiger machen

Digitale Produktinformationen sollen Transparenz und Nachhaltigkeit in der Batterie-Wertschöpfungskette sicherstellen – von der Produktion bis zum Recycling. Das BMWK fördert die Entwicklung jetzt mit 8,2 Mio. €.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert erstmals die Entwicklung eines digitalen Produktpasses für Großbatterien in Fahrzeugen bzw. als stationäre Stromspeicher. Dieser bündelt alle relevanten Informationen entlang des gesamten Lebenszyklus: von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling. Der Zuwendungsbescheid aus der Fördermaßnahme zum „Batterie-Ökosystem“ umfasst insgesamt 8,2 Mio. €. Die Summe geht an ein Konsortium um die Systemiq Deutschland GmbH. Mitarbeitende Projektpartner sind die Volkswagen AG, BMW AG, Umicore AG & Co. KG, BASF AG, Fraunhofer IPK, acatech e.V., Circulor GmbH, FIWARE Foundation, TWAICE Technologies und die VDE Renewables GmbH.

Der Batteriepass ist der erste Digitale Produktpass, der auf europäische Ebene eingeführt wird. In Zukunft sollen weitere Produkte damit versehen werden, um den Datenaustausch in der Liefer- und Wertschöpfungskette und die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards zu garantieren.

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Austausch von Informationen

„Nachhaltige Batterien sind entscheidend für eine erfolgreiche Energie- und Verkehrswende, die sich an hohen Umwelt- und Sozialstandards orientiert. Mit dem digitalen Batteriepass kommen wir diesen Zielen ein großes Stück näher“, sagte der parlamentarische Staatssekretär im BMWK, Michael Kellner. Der Batteriepass bündelt u.a. wichtige Daten wie den Klima-Fußabdruck oder Informationen zur Rohstoffgewinnung, die unter den Wirtschaftsakteuren einfach ausgetauscht werden können.

Das Konsortialprojekt will damit den "nachhaltigen Übergang zu kohlenstoffarmer Mobilität und Energiespeicherung" unterstützen, sowie die Reduktion von Rohstoffabhängigkeit, u.a. durch die datenlogistische Unterstützung von Nachnutzung und Recycling der Batterien, sowie die Einhaltung von Menschenrechten entlang der Wertschöpfungskette. Der entwickelte Batteriepass und die damit verknüpfte Dateninfrastruktur befördern zudem wesentlich eine verantwortungsvolle betriebs- und volkswirtschaftliche Nutzung dieser Daten.

Vorbild für europäische Batterieregelung

Ziel ist es, dass der erarbeitete Batteriepass die Anforderungen der kommenden EU-Batterie-Regulierung erfüllt (welche derzeit noch im europäischen Trilogverfahren abgestimmt wird), die ab 2026 für alle neu angeschafften Batterien in Fahrzeugen, stationären Speichern und größeren Industriebatterien in Deutschland und Europa verpflichtend wird.

Sie sieht unter anderem vor, dass der CO2-Fußabdruck von Batterien für Elektrofahrzeuge (Traktionsbatterien) und Industriebatterien ausgewiesen wird und diesen schrittweise immer weiter zu reduzieren. Ab 2031 gelten zusätzlich Rezyklat-Quoten für große Traktions- und Industriebatterien. Das bedeutet, dass eine bestimmte Mindestmenge an zurückgewonnenem Blei, Kobalt, Lithium und Nickel bei der Neuproduktion von Batterien eingesetzt werden muss.

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