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UFOP

Biodieselabsatz 2018 etwas gestiegen

Der Biodieselabsatz ist letztes Jahr leicht gestiegen. Der Beimischungsanteil zu Normaldiesel erhöhte sich auf jetzt 6,3 %. Diskussionsbedarf gibt es unterdessen noch zur Palmölbeimischung.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Biodieselabsatz ist 2018 gegenüber 2017 geringfügig um etwa 0,2 Mio. t auf 2,4 Mio. t gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) nach Hochrechnung der vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) veröffentlichten Angaben zum Diesel- und Biokraftstoffabsatz. Die Statistik weist die Absatzmengen bis einschließlich Oktober 2018 aus.

Hervorzuheben ist aus Sicht der UFOP, dass bei einem zu erwartenden rückläufigen Absatz von fossilem Diesel von 36,5 Mio. t in 2017 auf 35,3 Mio.t in 2018 ein Anstieg des Beimischungsanteils von 5,7 Prozent auf 6,3 Prozent zu verzeichnen ist.

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Treiber für die Beimischung von Biokraftstoffen ist die gesetzlich vorgegebene Treibhausgas-Minderungsverpflichtung und die damit verbundene Sanktionsregelung. Die THG-Quote stieg auf 4 Prozent für die Jahre 2017 bis 2019. Im Falle der Unterschreitung der Verpflichtung drohen den Unternehmen der Mineralölwirtschaft empfindliche Strafzahlungen von 460 EUR je t CO2. Die Angaben der BAFA schließen allerdings den Anteil an Hydrierten Pflanzenölen (HVO) ein. Diese Angaben sowie die Frage der Rohstoffanteile am Gesamtabsatz kann erst nach Auswertung der Nachhaltigkeitsnachweise durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beantwortet werden.

Aufgrund der unveränderten Bedingungen an den Rohstoff- bzw. Pflanzenölmärkten, die nach wie vor von Überschüssen und Preisdruck gekennzeichnet sind, erwartet die UFOP einen ähnlich hohen Anteil an Biodiesel aus Abfallölen und Pflanzenöl wie 2017.

Unter Hinweis auf die kritische Diskussion zum Thema Palmöl und den Beschluss in der Erneuerbare Energien-Richtlinie (RED II), Palmöl als Rohstoff auf Basis der in 2019 in Verkehr gebrachten Menge schrittweise auslaufen zu lassen, appelliert die UFOP an die Mineralölwirtschaft, diesen insbesondere vom Europäischen Parlament massiv geforderten Ansatz in 2019 zu berücksichtigen. Es liegt bei der Mineralölwirtschaft, ob die Kunden weiter Palmöl tanken müssen.

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