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Bioenergie muss Lücken schließen

Auf der 6. Statuskonferenz des BMWi-Förderprogramms „Energetische Biomassenutzung“ diskutierten vergangene Woche 130 Experten in Leipzig über die künftige Rolle der Bioenergie.

Lesezeit: 2 Minuten

Die besondere Chancen für die Bioenergie liegen in der kombinierten Anwendung von Strom und Wärme sowie in dem Zusammenspiel mit weiteren erneuerbaren Energien. In Zukunft  müssen dafür Lösungen erarbeitet werden, die Klimaschutz sowie Kosten- und Umwelteffizienz verbinden. Das ist das Fazit der 6. Statuskonferenz des Förderprogramms „Energetische Biomassenutzung“, das das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) aufgelegt hat. Vergangene Woche kamen dazu rund 130 Bioenergie-Akteure aus Wirtschaft und Forschung zu einem großen Netzwerktreffen in Leipzig zusammen. Ob die Bioenergie in Zukunft mehr als eine Reservefunktion innerhalb des erneuerbaren Energiemixes einnehmen kann, beurteilten die Teilnehmer jedoch unterschiedlich.


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Die Bioenergie-Forschung in dem Programm hat es sich vor allem zum Ziel gesetzt, Verfahren für eine bedarfsgerechte Einspeisung von Strom und Wärme zu entwickeln und damit der schwankenden Einspeisung von Wind- und Solarstrom zu begegnen.


Daher beschäftigen sich mehrere Forschungsprojekte speziell mit der Flexibilisierung von Biogasanlagen und Heizkraftwerken. Ein weiterer Schwerpunkt des Programms und der Konferenz lag in der Emissionsminderung bei Verbrennungssystemen mithilfe von Katalysatoren. So forscht z. B. ein deutscher Kesselhersteller gemeinsam mit einem Energieforschungsinstitut an einem integrierten Elektrofiltersystem.


Am ersten Konferenztag stellten die Wissenschaftler 13 neue Vorhaben vor. Die Bandbreite der Forschungsaktivitäten reicht von emissionsarmer Feuerungstechnik und neuen Brennstoffen über die Effizienzsteigerung von Biogasanlagen, z. B. über die optimierte Erfassung und Vergärung von Küchenabfällen  bis hin zur Flexibilisierung von Bioenergieanlagen. Auch die biologische Methanisierung wird derzeit intensiv erforscht. Dabei soll das Kohlendioxid mit Hilfe von Mikroorganismen und Wasserstoff zu Methan umgewandelt werden, anstatt es wie bisher aufwändig aus dem Biogas zu entfernen. Diese Methanisierung läuft auch unter dem Label Power-to-Gas und kann eine intelligente Speicheroption im Verbund der erneuerbaren Energien bieten.


Sie können den Tagungsband der Konferenz auf den Internetseiten des Forschungsprogramms kostenlos herunterladen.  

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