Das österreichische Unternehmen Krajete ist spezialisiert auf die biologische Produktion von Methan und die Aufreinigung von Gasen. Nun will Krajete seine Erfahrungen zur Entwicklung hauseigener Fermentationsanlagen nutzen, die qualitativ hochwertiges Gas in kleinen Mengen herstellen können. Das Unternehmen entwickelt einen Fermenter, der für einen normalen Familienhaushalt konzipiert ist. Der ca. 2x1x1 m große Fermenter kann im Jahr bis 1000 kg Küchen- und Gartenabfälle fermentieren und dabei bis zu 1.000 kWh Gas herstellen.
Einspeisung von Wasserstoff
Bei der Technologie setzt Krajete auf eine Bio-Booster-Technologie. Diese nutzt nachhaltig produzierten Wasserstoff (H₂), der in den Fermenter eingespeist wird und spezielle Fermentationsprozesse anregt. Im Fermenter stellen speziele Mikroben reines Methan aus CO₂ und H₂ her.
Dabei bietet das Bio-Booster-Verfahren nicht „nur“ den Vorteil der gesteigerten Gasproduktion, sondern erlaubt es bei vorhandenen Photovoltaikanlagen den oftmals überschüssig produzierten Strom in Form hochwertigen Wasserstoffs zu speichern, verspricht das Unternehmen.
Mit einer eigens entwickelten Adsorptionstechnologie, der Advanced Adsorption-Technologie, soll das Gas nach Entfernung von Fremdgasen die Reinheit und Qualität erhalten, die für die Nutzung als Erdgas benötigt wird.
Weitere Infos: www.krajete.com