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Wirtschaftsfaktor erneuerbare Energien

Branchenbarometer: EE-Wirtschaft in Schleswig-Holstein will höhere Klimaschutzziele

Die Erneuerbare-Energien-Firmen sehen die Branche im Aufwand, kritisieren jedoch die politischen Ziele sowie die Zusammenarbeit mit Fachbehörden und Landesverwaltung.

Lesezeit: 2 Minuten

Schleswig-Holstein sollte sich ehrgeizigere Klimaschutz-Ziele setzen. Das meinen 63 % der Erneuerbare-Energie-Firmen aus dem nördlichsten Bundesland, die an der Umfrage der Netzwerkagentur Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein (EE.SH) und des Landesverbands Erneuerbare Energien Schleswig-Holstein (LEE SH) teilnahmen. Beide Organisationen verschicken das „EE-Branchenbarometer“ mit elf standardisierten und zusätzlichen aktuellen Fragen seit 2020 zweimal jährlich an ihr Unternehmensnetzwerk. „Wir stellen fest, dass die Stimmung in der schleswig-holsteinischen Erneuerbare-Energie-Branche stabil positiv ist“, berichtet EE.SH-Projektleiter Axel Wiese. Dr. Fabian Faller, Geschäftsführer des LEE SH, ergänzt: „Mehr als die Hälfte der beteiligten Unternehmen wollen neue Mitarbeiter einstellen, einige sogar jeweils mehr als zehn. Die Branche der erneuerbaren Energien schafft Arbeitsplätze und nimmt stetig an Bedeutung für die Wirtschaft im Land zu“.

Investitionen in Wasserstoff und Speicher

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Die hohe Investitionsbereitschaft in der Erneuerbare-Energien-Branche hat sich im Vergleich zu den vorherigen Umfragen fortgesetzt. 71 % der befragten Unternehmen wollen investieren. 9 von 39 Unternehmen, die auch die weitergehende Frage nach der Investitionshöhe beantwortet haben, wollen in den nächsten 12 Monaten sogar mehr als eine Million Euro ausgeben. Bei der Frage, in welche Bereiche investiert werden solle, machen Sektorenkopplung, Wasserstoff und Speicher, oft in Verbindung mit Forschung & Entwicklung Aktivitäten, knapp das Rennen.

Viele Genehmigungen stehen noch aus

Die neuen Windenergie-Regionalpläne haben der Erneuerbare-Energien-Branche einen Schub gegeben. Doch viele Genehmigungen für Projekte stehen noch aus und Probleme in der Zusammenarbeit mit der Landesverwaltung und Fachbehörden, in Einzelfällen auch mit Gemeinden, Vereinen oder Initiativen behindern die Umsetzung der Projekte. Die aktuellen Klimaschutz-Ziele der Landesregierung halten die meisten Unternehmen für „ungenügend“.

„Mit den neuen Regionalplänen herrschen auf Landesebene jetzt gute Voraussetzungen für den Zubau von Windkraftanlagen. Allerdings müssen die Ausbauziele sowohl für Wind- als auch für Photovoltaikanlagen deutlich erhöht werden, um die neuen Klimaziele des Bundes und der EU zu erreichen. Außerdem müssen die Steuern und Abgaben auf grünen Strom und die Subventionen von fossilen Kraftstoffen deutlich reduziert werden, damit ein fairer Wettbewerb der Energieträger möglich ist“, erklärt Fabian Faller und bezieht sich damit auf Steuerprivilegien für Diesel und Flugbenzin.

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