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Biomethan

Branchenvertreter wollen mehr Biomethan im Wärmemarkt

Die Deutsche Energie-Agentur plädiert für eine bessere Bewertung von Biomethan im Vergleich zu Erdgas.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Vertreter der von der Deutschen Energie-Agentur (Dena) koordinierten Biogaspartnerschaft plädieren für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für Biomethan im Wärmemarkt:

  • So sollte die Bundesregierung zum Beispiel im geplanten Gebäudeenergiegesetz den Primärenergiefaktor für Biomethan senken.
  • Sie sollte die effiziente Nutzung von erneuerbarem Gas in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen fördern.
  • Sie sollte Emissionsgrenzwerte für Fernwärme einzuführen.

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Das geht aus einer Analyse hervor, die die Dena am 07. November auf der 11. Biogaspartner-Jahreskonferenz in Berlin vorgestellt hat.

Anteil von Biomethan im Wärmemarkt sehr gering

Der Anteil der erneuerbaren Energien am Wärmeverbrauch stagniert seit 2014 bei rund 13 Prozent. Biomethan spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Es kommt vor allem in Blockheizkraftwerken zum Einsatz. Sein Anteil am gesamten Wärmeverbrauch aus erneuerbaren Energien lag im Jahr 2017 bei rund 2 Prozent. Nach Einschätzung der Dena könnte Biomethan deutlich mehr dazu beitragen, den Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmesektor zu erhöhen und die Treibausgasemissionen zu verringern. In bestehenden Gasheizsystemen ist es sofort als erneuerbare Alternative einsetzbar.

Umweltvorteile von Biomethan werden nicht angemessen bewertet

Mit dem Primärenergiefaktor wird der gesetzlich begrenzte Energiebedarf für Gebäude ermittelt. Er zeigt an, wie viel Energie aufgewendet werden muss, um einen Energieträger für Endverbraucher bereitzustellen. Je geringer der Primärenergiefaktor, desto effizienter und klimafreundlicher der Energieträger.Biomethan wird bisher wie fossiles Gas mit einem Wert von 1,1 bewertet, wenn es über das Erdgasnetz transportiert wird. Wenn Erzeugung und Verbrauch räumlich zusammenfallen, kann Biomethan mit einem Wert von 0,5 bewertet werden. Das ist aber praktisch nie der Fall. Deshalb kann Biomethan seine Umweltvorteile gegenüber fossilen Brennstoffen bisher nicht ausspielen.Wissenschaftlich fundiert wäre nach Berechnungen des Bundesbauministeriums aus dem Jahr 2012 ein Primärenergiefaktor von 0,36.Die Analyse „Biomethan in der Wärmewende“ ist online verfügbar unter www.biogaspartner.de/veroeffentlichungen/

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