Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Biokraftstoffe

Bundesrat für Steuerentlastung bei Biokraftstoffen

Die Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) begrüßt die Bitte des Bundesrates an die Bundesregierung, die Steuerentlastung für reine Biokraftstoffe für Betriebe der Land- und Forstwirtschaft über das Jahr 2020 hinaus weiter zu ermöglichen.  

Lesezeit: 2 Minuten

In einer Stellungnahme vom 15. Februar 2019 an die EU-Kommission stellt der Bundesrat ausdrücklich fest, dass der Umstieg von fossilen Kraftstoffen in der Land- und Forstwirtschaft auf eine Elektrifizierung mit erneuerbaren Strom praktisch nicht möglich ist. Deshalb sieht er den Einsatz von Biokraftstoffen insbesondere in diesem Sektor weiterhin für geeignet und sinnvoll.

Steuerbegünstigung über 2020 hinaus

Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Der Bundesrat greift in seiner Stellungnahme zur Strategie der EU-Kommission „Ein sauberer Planet für alle – eine europäische strategische, langfristige Vision für eine wohlhabende, moderne, wettbewerbsfähige und klimaneutrale Wirtschaft“ die wiederholt von der UFOP vorgebrachte Forderung auf, für nachhaltige und treibhausgasoptimierte Biokraftstoffe in der Land- und Forstwirtschaft die Steuerbegünstigung über das Jahr 2020 zu verlängern. 2018 konnte die Bundesregierung zumindest eine Genehmigung bis zum Jahr 2020 erreichen.

Die Bundesregierung müsse jetzt umgehend eine beihilferechtliche Genehmigung bis 2030 beantragen, so die UFOP. Diese Frist entspricht den Zeithorizonten der Erneuerbare Energien-Richtlinie (RED II) und den von der Bundesregierung datierten sektoralen Klimaschutzzielen bis 2030. Auch die Landwirtschaft ist gefordert, ihren Beitrag zu leisten. Mit der Verwendung von regional erzeugten, nachhaltig produzierten und treibhausgasoptimierten Biokraftstoffen werde ein Beitrag zur Wertschöpfung im ländlichen Raum, zur Versorgung mit gentechnikfreien Futterprotein aus der Rapssaatverarbeitung und auf Grundlage einer qualifizierten Dokumentation ein nachweislich robuster Beitrag zum Klimaschutz geleistet, so der Verband.

Biokraftstoffe sind auch Lösung für Schwerlastverkehr

Vor dem Hintergrund der kritisch geführten Diskussion zum Entwurf des Klimaschutzgesetzes stellt die UFOP fest, dass bei geplanten sektoralen Verpflichtung die Ziele nur dann erfüllt werden können, wenn möglichst flexible Anrechnungsoptionen geschaffen werden. Hierzu gehört neben der Verwendung von Biokraftstoffen in der Land- und Forstwirtschaft auch deren Verwendung im Schwerlastverkehr. So könne bereits heute ein Beitrag geleistet werden, sowohl zum außerordentlich ambitionierten Klimaschutzziel im Verkehr, als auch zur Kompensation der erheblich verschärften CO2-Flottengrenzwerte für schwere Nutzfahrzeuge. Biokraftstoffe können zum Eintritt in eine Treibhausgas-Reduktionsstrategie schon heute eine wichtige Brückenfunktion übernehmen. Kraftstoffe aus erneuerbarem Strom (e-Fuels) oder auch der batterieelektrische Antrieb bräuchten noch Jahre, auch über 2030 hinaus, um zu einer relevanten Marktgröße heranzuwachsen. Zu der gleichen Feststellung gelangt auch die EU-Kommission in ihrer Mitteilung. Sie stellt fest, dass erneuerbare Kraftstoffe mit hoher Energiedichte benötigt werden, um die ambitionierten Ziele erfüllen zu können.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.